Luther > AT > Sacharja > Kapitel 6 🢞 Luther mit Strongs

Sacharja 6

Die achte Vision: die vier Wagen.

 1  Und ich hob meine Augen abermals auf und sah, und siehe, da waren vier Wagen, die gingen zwischen zwei Bergen hervor; die Berge aber waren ehern. (Sach. 1,8; Offenb. 6,2-8)  2  Am ersten Wagen waren rote Rosse, am anderen Wagen waren schwarze Rosse,  3  am dritten Wagen waren weiße Rosse, am vierten Wagen waren scheckige, starke Rosse.  4  Und ich antwortete und sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Mein Herr, wer sind diese?  5  Der Engel antwortete und sprach zu mir: Es sind die vier Winde unter dem Himmel, die hervorkommen, nachdem sie gestanden haben vor dem Herrscher aller Lande. (Sach. 4,14)  6  An dem die schwarzen Rosse waren, die gingen gegen Mitternacht, und die weißen gingen ihnen nach; aber die scheckigen gingen gegen Mittag.

 7  Die starken gingen und zogen um, dass sie alle Lande durchzögen. Und er sprach: Gehet hin und durchziehet die Erde! Und sie durchzogen die Erde. (Sach. 1,10)  8  Und er rief mich und redete mit mir und sprach: Siehe, die gegen Mitternacht ziehen, machen meinen Geist ruhen im Lande gegen Mitternacht.

Die Krönung Jeschuas.

 9  Und des HErrn Wort geschah zu mir und sprach:  10  Nimm von den Gefangenen, von Heldai und von Tobia und von Jedaja, und komm du dieses selben Tages und gehe in Josias, des Sohnes Zephanjas, Haus, wohin sie von Babel gekommen sind,  11  und nimm Silber und Gold und mache Kronen und setze sie aufs Haupt Josuas, des Hohenpriesters, des Sohnes Jozadaks,  12  und sprich zu ihm: So spricht der HErr Zebaoth: Siehe, es ist ein Mann, der heißt Zemach; denn unter ihm wird's wachsen und er wird bauen des HErrn Tempel. (Sach. 3,8)  13  Ja, den Tempel des HErrn wird er bauen und wird den Schmuck tragen und wird sitzen und herrschen auf seinem Thron, wird auch Priester sein auf seinem Thron, und es wird Friede sein zwischen den beiden. (Ps. 110,4)  14  Und die Kronen sollen dem Helem, Tobia, Jedaja und der Freundlichkeit des Sohnes Zephanjas zum Gedächtnis sein im Tempel des HErrn.  15  Und es werden kommen von fern, die am Tempel des HErrn bauen werden. Da werdet ihr erfahren, dass mich der HErr Zebaoth zu euch gesandt hat. Und das soll geschehen, so ihr gehorchen werdet der Stimme des HErrn, eures Gottes.

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Sacharja 4,6 bis 6,6; Sacharja 6,7 bis 8,1; Luther (1570): Sacharja 4,11 bis 6,7; Sacharja 6,7 bis 7,14

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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23wenngleich über ihm klingt der Köcher und glänzen beide, Spieß und Lanze. 24Es zittert und tobt und scharrt in die Erde und lässt sich nicht halten bei der Drommete Hall. 25So oft die Drommete klingt, spricht es: Hui! und wittert den Streit von ferne, das Schreien der Fürsten und Jauchzen. 26Fliegt der Habicht durch deinen Verstand und breitet seine Flügel gegen Mittag? 27Fliegt der Adler auf deinen Befehl so hoch, dass er sein Nest in der Höhe macht? 28In den Felsen wohnt er und bleibt auf den Zacken der Felsen und auf Berghöhen. 29Von dannen schaut er nach der Speise, und seine Augen sehen ferne. 30Seine Jungen saufen Blut, und wo Erschlagene liegen, da ist er.

Hiob 39,23 bis Hiob 39,30 - Luther (1912)