Luther > AT > Psalm > Kapitel 88 🢞 Luther mit Strongs

Psalm 88

Gebet in großer Verlassenheit und Todesnähe.

 1  Ein Psalmlied der Kinder Korah, vorzusingen, von der Schwachheit der Elenden. Eine Unterweisung Hemans, des Esrahiten.

 2  HErr, Gott, mein Heiland, ich schreie Tag und Nacht vor dir.  3  Lass mein Gebet vor dich kommen; neige deine Ohren zu meinem Geschrei.  4  Denn meine Seele ist voll Jammers, und mein Leben ist nahe am Tode.  5  Ich bin geachtet gleich denen, die in die Grube fahren; ich bin ein Mann, der keine Hilfe hat.  6  Ich liege unter den Toten verlassen wie die Erschlagenen, die im Grabe liegen, deren du nicht mehr gedenkst und die von deiner Hand abgesondert sind.  7  Du hast mich in die Grube hinuntergelegt, in die Finsternis und in die Tiefe.  8  Dein Grimm drückt mich; du drängst mich mit allen deinen Fluten. (Sela.) (Ps. 42,8)

 9  Meine Freunde hast du ferne von mir getan; du hast mich ihnen zum Gräuel gemacht. Ich liege gefangen und kann nicht herauskommen. (Ps. 88,19; Ps. 31,12; Ps. 38,12)  10  Meine Gestalt ist jämmerlich vor Elend. HErr, ich rufe dich an täglich; ich breite meine Hände aus zu dir.  11  Wirst du denn unter den Toten Wunder tun, oder werden die Verstorbenen aufstehen und dir danken? (Sela.) (Ps. 6,6)  12  Wird man in Gräbern erzählen deine Güte, und deine Treue im Verderben?  13  Mögen denn deine Wunder in der Finsternis erkannt werden oder deine Gerechtigkeit in dem Lande, da man nichts gedenkt?

 14  Aber ich schreie zu dir, HErr, und mein Gebet kommt frühe vor dich.  15  Warum verstößest du, HErr, meine Seele und verbirgst dein Antlitz vor mir?  16  Ich bin elend und ohnmächtig, dass ich so verstoßen bin; ich leide deine Schrecken, dass ich schier verzage.  17  Dein Grimm geht über mich; dein Schrecken drückt mich.  18  Sie umgeben mich täglich wie Wasser und umringen mich miteinander.  19  Du machst, dass meine Freunde und Nächsten und meine Verwandten sich ferne von mir halten um solches Elends willen. (Ps. 88,9)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 87,1 bis 89,7; Luther (1570): Psalm 88,1 bis 89,13

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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25Aber für seine Schuld soll er dem HErrn zu dem Priester einen Widder von der Herde ohne Fehl bringen, der eines Schuldopfers wert ist. 26So soll ihn der Priester versöhnen vor dem HErrn, so wird ihm vergeben alles, was er getan hat, daran er sich verschuldet hat. 1Und der HErr redete mit Mose und sprach: 2Gebiete Aaron und seinen Söhnen und sprich: Dies ist das Gesetz des Brandopfers. Das Brandopfer soll brennen auf dem Herd des Altars die ganze Nacht bis an den Morgen, und es soll des Altars Feuer brennend darauf erhalten werden. 3Und der Priester soll seinen leinenen Rock anziehen und die leinenen Beinkleider an seinen Leib, und soll die Asche aufheben, die das Feuer des Brandopfers auf dem Altar gemacht hat, und soll sie neben den Altar schütten, 4und soll seine Kleider darnach ausziehen und andere Kleider anziehen und die Asche hinaustragen aus dem Lager an eine reine Stätte. 5Das Feuer auf dem Altar soll brennen und nimmer verlöschen; der Priester soll alle Morgen Holz darauf anzünden und obendarauf das Brandopfer zurichten und das Fett der Dankopfer darauf anzünden. 6Ewig soll das Feuer auf dem Altar brennen und nimmer verlöschen.

3.Mose 5,25 bis 3.Mose 6,6 - Luther (1912)