Luther > AT > Psalm > Kapitel 49 🢞 Luther mit Strongs

Psalm 49

Die Herrlichkeit der Reichen ist Trug und Schein.

 1  Ein Psalm der Kinder Korah, vorzusingen.

 2  Höret zu, alle Völker; merket auf, alle, die in dieser Zeit leben,  3  beide, gemeiner Mann und Herren, beide, reich und arm, miteinander!  4  Mein Mund soll von Weisheit reden und mein Herz von Verstand sagen.  5  Ich will einem Spruch mein Ohr neigen und kundtun mein Rätsel beim Klange der Harfe. (Ps. 78,2)

 6  Warum sollte ich mich fürchten in bösen Tagen, wenn mich die Missetat meiner Untertreter umgibt,  7  die sich verlassen auf ihr Gut und trotzen auf ihren großen Reichtum?  8  Kann doch einen Bruder niemand erlösen noch ihn Gott versöhnen  9  (denn es kostet zuviel, ihre Seele zu erlösen; man muss es lassen anstehen ewiglich), (Matth. 16,26)  10  dass er fortlebe immerdar und die Grube nicht sehe.

 11  Denn man wird sehen, dass die Weisen sterben sowohl als die Toren und Narren umkommen und müssen ihr Gut anderen lassen. (Pred. 2,16; Pred. 6,2)  12  Das ist ihr Herz, dass ihre Häuser währen immerdar, ihre Wohnungen bleiben für und für; und haben große Ehre auf Erden.  13  Dennoch kann ein Mensch nicht bleiben in solchem Ansehen, sondern muss davon wie ein Vieh. (Pred. 3,19; 2.Petr. 2,12)

 14  Dies ihr Tun ist eitel Torheit; doch loben's ihre Nachkommen mit ihrem Munde. (Sela.)  15  Sie liegen in der Hölle wie Schafe, der Tod weidet sie; aber die Frommen werden gar bald über sie herrschen, und ihr Trotz muss vergehen; in der Hölle müssen sie bleiben.  16  Aber Gott wird meine Seele erlösen aus der Hölle Gewalt; denn er hat mich angenommen. (Sela.) (Hos. 13,14)

 17  Lass dich's nicht irren, ob einer reich wird, ob die Herrlichkeit seines Hauses groß wird. (Hiob 21,7-15)  18  Denn er wird nichts in seinem Sterben mitnehmen, und seine Herrlichkeit wird ihm nicht nachfahren. (Pred. 5,13-14)  19  Er tröstet sich wohl dieses guten Lebens, und man preiset's, wenn einer sich gütlich tut; (Luk. 16,19-31)  20  aber doch fahren sie ihren Vätern nach und sehen das Licht nimmermehr.  21  Kurz, wenn ein Mensch in Ansehen ist und hat keinen Verstand, so fährt er davon wie ein Vieh. (Ps. 49,13)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 48,1 bis 49,21; Luther (1570): Psalm 47,1 bis 49,9; Psalm 49,10 bis 50,22

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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30Darnach lebte er 595 Jahre und zeugte Söhne und Töchter; 31dass sein ganzes Alter ward 777 Jahre, und starb. 32Noah war 500 Jahre alt und zeugte Sem, Ham und Japheth. 1Da sich aber die Menschen begannen zu mehren auf Erden und ihnen Töchter geboren wurden, 2da sahen die Kinder Gottes nach den Töchtern der Menschen, wie sie schön waren, und nahmen zu Weibern, welche sie wollten. 3Da sprach der HErr: Die Menschen wollen sich von meinem Geist nicht mehr strafen lassen; denn sie sind Fleisch. Ich will ihnen noch Frist geben 120 Jahre. 4Es waren auch zu den Zeiten Tyrannen auf Erden; denn da die „Kinder Gottes“ zu den „Töchtern der Menschen“ eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus Gewaltige in der Welt und berühmte Männer. 5Da aber der HErr sah, dass der Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Dichten und Trachten ihres Herzens nur böse war immerdar,

1.Mose 5,30 bis 1.Mose 6,5 - Luther (1912)