1 Ein Psalm Davids, vorzusingen. HErr, Du erforschest mich und kennest mich. (Ps. 139,23; Ps. 7,10) 2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. (Jer. 17,10) 3 Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehest alle meine Wege. 4 Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HErr, nicht alles wissest. 5 Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. 6 Solche Erkenntnis ist mir zu wunderbar und zu hoch; ich kann sie nicht begreifen.
7 Wo soll ich hin gehen vor deinem Geist, und wo soll ich hin fliehen vor deinem Angesicht? 8 Führe ich gen Himmel, so bist du da. Bettete ich mir in die Hölle, siehe, so bist du auch da. (Amos 9,2) 9 Nähme ich Flügel der Morgenröte und bliebe am äußersten Meer, (Jona 1,3) 10 so würde mich doch deine Hand daselbst führen und deine Rechte mich halten. 11 Spräche ich: Finsternis möge mich decken! so muss die Nacht auch Licht um mich sein. (Hiob 34,22) 12 Denn auch Finsternis nicht finster ist bei dir, und die Nacht leuchtet wie der Tag, Finsternis ist wie das Licht. (Jak. 1,17)
13 Denn du hast meine Nieren bereitet und hast mich gebildet im Mutterleibe. 14 Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke, und das erkennet meine Seele wohl. 15 Es war dir mein Gebein nicht verhohlen, da ich im Verborgenen gemacht ward, da ich gebildet ward unten in der Erde. (Pred. 11,5) 16 Deine Augen sahen mich, da ich noch unbereitet war, und alle Tage waren auf dein Buch geschrieben, die noch werden sollten, als derselben keiner da war. (Hiob 14,5)
17 Aber wie köstlich sind vor mir, Gott, deine Gedanken! Wie ist ihrer so eine große Summe! (Jes. 55,9) 18 Sollte ich sie zählen, so würde ihrer mehr sein denn des Sandes. Wenn ich aufwache, bin ich noch bei dir. (Ps. 40,6; Ps. 63,7)
19 Ach Gott, dass du tötetest die Gottlosen, und die Blutgierigen von mir weichen müssten! 20 Denn sie reden von dir lästerlich, und deine Feinde erheben sich ohne Ursache. 21 Ich hasse ja, HErr, die dich hassen, und es verdrießt mich an ihnen, dass sie sich wider dich setzen. 22 Ich hasse sie in rechtem Ernst; sie sind mir zu Feinden geworden.
23 Erforsche mich, Gott, und erfahre mein Herz; prüfe mich und erfahre, wie ich's meine. (Ps. 139,1) 24 Und siehe, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege. (Ps. 27,11)
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Luther (Strongs) Elberfelder (1905) Menge (1939) NeÜ bibel.heute (2019) Schlachter (1951) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 137,8 bis 139,23; Psalm 139,24 bis 142,7; Luther (1570): Psalm 139,1 bis 140,8
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22Und der HErr wird die Ägypter plagen und heilen; denn sie werden sich bekehren zum HErrn, und er wird sich erbitten lassen und sie heilen. 23Zu der Zeit wird eine Bahn sein von Ägypten nach Assyrien, dass die Assyrer nach Ägypten und die Ägypter nach Assyrien kommen und die Ägypter samt den Assyrern Gott dienen. 24Zu der Zeit wird Israel selbdritt sein mit den Ägyptern und Assyrern, ein Segen mitten auf der Erden. 25Denn der HErr Zebaoth wird sie segnen und sprechen: Gesegnet bist du, Ägypten, mein Volk, und du, Assur, meiner Hände Werk, und du, Israel, mein Erbe! 1Im Jahr, da der Tharthan gen Asdod kam, als ihn gesandt hatte Sargon, der König von Assyrien, und stritt wider Asdod und gewann es, 2zu derselben Zeit redete der HErr durch Jesaja, den Sohn des Amoz, und sprach: Gehe hin und zieh ab den Sack von deinen Lenden und zieh deine Schuhe aus von deinen Füßen. Und er tat also, ging nackt und barfuß. 3Da sprach der HErr: Gleichwie mein Knecht Jesaja nackt und barfuß geht, zum Zeichen und Wunder dreier Jahre über Ägypten und Mohrenland, 4also wird der König von Assyrien hintreiben das gefangene Ägypten und vertriebene Mohrenland, beide, jung und alt, nackt und barfuß, in schmählicher Blöße, zu Schanden Ägyptens.
Jes. 19,22 bis Jes. 20,4 - Luther (1912)