Luther > AT > Psalm > Kapitel 10 🢞 Luther mit Strongs

Psalm 10

Klage und Zuversicht beim Übermut der Gottlosen.

 1  HErr, warum trittst du so ferne, verbirgst dich zur Zeit der Not? (Ps. 44,25)  2  Weil der Gottlose Übermut treibt, muss der Elende leiden; sie hängen sich aneinander und erdenken böse Tücke.  3  Denn der Gottlose rühmt sich seines Mutwillens, und der Geizige sagt dem HErrn ab und lästert ihn.  4  Der Gottlose meint in seinem Stolz, er frage nicht darnach; in allen seinen Tücken hält er Gott für nichts.  5  Er fährt fort mit seinem Tun immerdar; deine Gerichte sind ferne von ihm; er handelt trotzig mit allen seinen Feinden. (Amos 6,3)  6  Er spricht in seinem Herzen: Ich werde nimmermehr darniederliegen; es wird für und für keine Not haben. (Ps. 73,4-8)  7  Sein Mund ist voll Fluchens, Falschheit und Trugs; seine Zunge richtet Mühe und Arbeit an. (Röm. 3,14)  8  Er sitzt und lauert in den Dörfern; er erwürgt die Unschuldigen heimlich; seine Augen spähen nach dem Armen.  9  Er lauert im Verborgenen wie ein Löwe in der Höhle; er lauert, dass er den Elenden erhasche, und er haschet ihn, wenn er ihn in sein Netz zieht. (Ps. 17,12)  10  Er zerschlägt und drückt nieder und stößt zu Boden den Armen mit Gewalt.  11  Er spricht in seinem Herzen: Gott hat's vergessen; er hat sein Antlitz verborgen, er wird's nimmermehr sehen. (Ps. 94,7)

 12  Stehe auf, HErr; Gott, erhebe deine Hand; vergiss der Elenden nicht!  13  Warum soll der Gottlose Gott lästern und in seinem Herzen sprechen: Du fragest nicht darnach?  14  Du siehest ja, denn du schauest das Elend und den Jammer; es steht in deinen Händen. Die Armen befehlen's dir; du bist der Waisen Helfer. (Ps. 68,6; 2.Mose 22,22)  15  Zerbrich den Arm des Gottlosen und suche heim das Böse, so wird man sein gottlos Wesen nimmer finden. (Ps. 37,10; Ps. 37,36)

 16  Der HErr ist König immer und ewiglich; die Heiden müssen aus seinem Land umkommen. (Ps. 99,1)  17  Das Verlangen der Elenden hörst du, HErr; ihr Herz ist gewiss, dass dein Ohr darauf merket,  18  dass du Recht schaffest dem Waisen und Armen, dass der Mensch nicht mehr trotze auf Erden.

Psalm 9 ←    Psalm 10    → Psalm 11

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 9,9 bis 11,2; Luther (1570): Psalm 9,17 bis 11,5

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16, Vers 17, Vers 18.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Biblische Orte - Eilat
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Löwen-Monument
Orte in der Bibel: Jerusalem - Erlöserkirche
Tiere in der Bibel - Chamäleon
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Cardo
Orte in der Bibel: Jerusalem - St. Anna-Kirche
Biblische Orte - Wüstenoase Azraq
Orte in der Bibel: Jerusalem - Todesangstbasilika (Kirche der Nationen)
Orte in der Bibel: Jerusalem - Dormitio-Kirche
Die Stiftshütte: Hintergrund :: Die Götter Ägyptens und der Auszug Israels

 

Zufallstext

32Und die rechte Schulter sollen sie dem Priester geben zur Hebe von ihren Dankopfern. 33Und welcher unter Aarons Söhnen das Blut der Dankopfer opfert und das Fett, des soll die rechte Schulter sein zu seinem Teil. 34Denn die Webebrust und die Hebeschulter habe ich genommen von den Kindern Israel von ihren Dankopfern und habe sie dem Priester Aaron und seinen Söhnen gegeben zum ewigen Recht. 35Dies ist die Gebühr Aarons und seiner Söhne von den Opfern des HErrn, des Tages, da sie überantwortet wurden, Priester zu sein dem HErrn, 36die der HErr gebot am Tage, da er sie salbte, dass sie ihnen gegeben werden sollte von den Kindern Israel, zum ewigen Recht allen ihren Nachkommen. 37Dies ist das Gesetz des Brandopfers, des Speisopfers, des Sündopfers, des Schuldopfers, der Füllopfer und der Dankopfer, 38das der HErr dem Mose gebot auf dem Berge Sinai des Tages, da er ihm gebot an die Kinder Israel, zu opfern ihre Opfer dem HErrn in der Wüste Sinai. 1Und der HErr redete mit Mose und sprach:

3.Mose 7,32 bis 3.Mose 8,1 - Luther (1912)