Luther > AT > Hiob > Kapitel 8 🢞 Luther mit Strongs

Hiob 8

Bildads erste Rede.

 1  Da antwortete Bildad von Suah und sprach:

 2  Wie lange willst du solches reden und sollen die Reden deines Mundes so einen stolzen Mut haben?  3  Meinst du, dass Gott unrecht richte oder der Allmächtige das Recht verkehre? (Hiob 34,10)  4  Haben deine Söhne vor ihm gesündigt, so hat er sie verstoßen um ihrer Missetat willen. (Hiob 1,18-19)  5  Wenn du aber dich beizeiten zu Gott tust und zu dem Allmächtigen flehst,  6  und wenn du rein und fromm bist, so wird er aufwachen zu dir und wird wieder aufrichten deine Wohnung um deiner Gerechtigkeit willen; (Ps. 35,23)  7  und was du zuerst wenig gehabt hast, wird hernach gar sehr zunehmen. (Hiob 42,10)

 8  Denn frage die vorigen Geschlechter und merke auf das, was ihre Väter erforscht haben;  9  denn wir sind von gestern her und wissen nichts; unser Leben ist ein Schatten auf Erden. (Ps. 102,12)  10  Sie werden dich's lehren und dir sagen und ihre Rede aus ihrem Herzen hervorbringen:  11  „Kann auch Rohr aufwachsen, wo es nicht feucht steht? oder Schilf wachsen ohne Wasser?  12  Sonst wenn's noch in der Blüte ist, ehe es abgehauen wird, verdorrt es vor allem Gras.  13  So geht es allen denen, die Gottes vergessen; und die Hoffnung der Heuchler wird verloren sein. (Hiob 11,20; Hiob 18,14; Spr. 10,28)  14  Denn seine Zuversicht vergeht, und seine Hoffnung ist eine Spinnwebe.  15  Er verlässt sich auf sein Haus, und wird doch nicht bestehen; er wird sich daran halten, aber doch nicht stehenbleiben.  16  Er steht voll Saft im Sonnenschein, und seine Reiser wachsen hervor in seinem Garten.  17  Seine Saat steht dick bei den Quellen und sein Haus auf Steinen.  18  Wenn er ihn aber verschlingt von seiner Stätte, wird sie sich gegen ihn stellen, als kennte sie ihn nicht.  19  Siehe, das ist die Freude seines Wesens; und aus dem Staube werden andere wachsen.“

 20  Darum siehe, dass Gott nicht verwirft die Frommen und erhält nicht die Hand der Boshaften,  21  bis dass dein Mund voll Lachens werde und deine Lippen voll Jauchzens. (Ps. 126,2)  22  Die dich aber hassen, werden zu Schanden werden, und der Gottlosen Hütte wird nicht bestehen.

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Weiterführende Seiten

Hiob 8, 14

Ein ganz von Spinnweben bedeckter Busch im Stadtgebiet des antiken Dan im Norden Israels. Hier entspringt einer von drei Hauptquellflüssen des Jordans.

Eine Webspinne im heimischen Garten.

 

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22dass seine Seele naht zum Verderben und sein Leben zu den Toten. 23So dann für ihn ein Engel als Mittler eintritt, einer aus tausend, zu verkündigen dem Menschen, wie er solle recht tun, 24so wird er ihm gnädig sein und sagen: „Erlöse ihn, dass er nicht hinunterfahre ins Verderben; denn ich habe eine Versöhnung gefunden.“ 25Sein Fleisch wird wieder grünen wie in der Jugend, und er wird wieder jung werden. 26Er wird Gott bitten; der wird ihm Gnade erzeigen und wird ihn sein Antlitz sehen lassen mit Freuden und wird dem Menschen nach seiner Gerechtigkeit vergelten.

Hiob 33,22 bis Hiob 33,26 - Luther (1912)