Luther > AT > Hiob > Kapitel 5 🢞 Luther mit Strongs

Hiob 5

 1  Rufe doch! was gilts, ob einer dir antworte? Und an welchen von den Heiligen willst du dich wenden?  2  Einen Toren aber erwürgt wohl der Unmut, und den Unverständigen tötet der Eifer.  3  Ich sah einen Toren eingewurzelt, und ich fluchte plötzlich seinem Hause. (Ps. 37,35-36)  4  Seine Kinder werden fern sein vom Heil und werden zerschlagen werden im Tor, da kein Erretter sein wird.  5  Seine Ernte wird essen der Hungrige und auch aus den Hecken sie holen, und sein Gut werden die Durstigen aussaufen.  6  Denn Mühsal aus der Erde nicht geht und Unglück aus dem Acker nicht wächset;  7  sondern der Mensch wird zu Unglück geboren, wie die Vögel schweben, emporzufliegen.

 8  Ich aber würde zu Gott mich wenden und meine Sache vor ihn bringen,  9  der große Dinge tut, die nicht zu erforschen sind, und Wunder, die nicht zu zählen sind: (Hiob 9,10)  10  der den Regen aufs Land gibt und lässt Wasser kommen auf die Gefilde;  11  der die Niedrigen erhöht und den Betrübten emporhilft. (Ps. 75,8; Luk. 1,52)  12  Er macht zunichte die Anschläge der Listigen, dass es ihre Hand nicht ausführen kann;  13  er fängt die Weisen in ihrer Listigkeit und stürzt der Verkehrten Rat, (1.Kor. 3,19)  14  dass sie des Tages in der Finsternis laufen und tappen am Mittag wie in der Nacht. (Jes. 59,9-10)  15  Er hilft dem Armen von dem Schwert, von ihrem Munde und von der Hand des Mächtigen,  16  und ist des Armen Hoffnung, dass die Bosheit wird ihren Mund müssen zuhalten.

 17  Siehe, selig ist der Mensch, den Gott straft; darum weigere dich der Züchtigung des Allmächtigen nicht. (Spr. 3,11; Ps. 94,12)  18  Denn er verletzt und verbindet; er zerschlägt, und seine Hand heilt. (5.Mose 32,39; Hos. 6,1)  19  Aus sechs Trübsalen wird er dich erretten, und in der siebenten wird dich kein Übel rühren: (Spr. 24,16)  20  in der Teuerung wird er dich vom Tod erlösen und im Kriege von des Schwertes Hand;  21  er wird dich verbergen vor der Geißel der Zunge, dass du dich nicht fürchtest vor dem Verderben, wenn es kommt;

 22  im Verderben und im Hunger wirst du lachen und dich vor den wilden Tieren im Lande nicht fürchten;  23  sondern dein Bund wird sein mit den Steinen auf dem Felde, und die wilden Tiere auf dem Lande werden Frieden mit dir halten. (Hos. 2,20; Jes. 11,6-9)  24  Und wirst erfahren, dass deine Hütte Frieden hat, und wirst deine Behausung versorgen und nichts vermissen,  25  und wirst erfahren, dass deines Samens wird viel werden und deine Nachkommen wie das Gras auf Erden,  26  und wirst im Alter zu Grabe kommen, wie Garben eingeführt werden zu ihrer Zeit.  27  Siehe, das haben wir erforscht und ist also; dem gehorche und merke du dir's.

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hiob 4,2 bis 5,17; Hiob 5,18 bis 6,27; Luther (1570): Hiob 4,12 bis 5,27

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4und baten uns mit vielem Zureden, dass wir aufnähmen die Wohltat und Gemeinschaft der Handreichung, die da geschieht den Heiligen; 5und nicht, wie wir hofften, sondern sie ergaben sich selbst, zuerst dem Herrn und darnach uns, durch den Willen Gottes, 6dass wir mussten Titus ermahnen, auf dass er, wie er zuvor angefangen hatte, also auch unter euch solche Wohltat ausrichtete. 7Aber gleichwie ihr in allen Stücken reich seid, im Glauben und im Wort und in der Erkenntnis und in allerlei Fleiß und in eurer Liebe zu uns, also schaffet, dass ihr auch in dieser Wohltat reich seid. 8Nicht sage ich, dass ich etwas gebiete; sondern, dieweil andere so fleißig sind, versuche ich auch eure Liebe, ob sie rechter Art sei. 9Denn ihr wisset die Gnade unseres Herrn Jesu Christi, dass, ob er wohl reich ist, ward er doch arm um euretwillen, auf dass ihr durch seine Armut reich würdet. 10Und meine Meinung hierin gebe ich; denn solches ist euch nützlich, die ihr angefangen habt vom vorigen Jahre her nicht allein das Tun, sondern auch das Wollen; 11nun aber vollbringet auch das Tun, auf dass, gleichwie da ist ein geneigtes Gemüt, zu wollen, so sei auch da ein geneigtes Gemüt, zu tun von dem, was ihr habt.

2.Kor. 8,4 bis 2.Kor. 8,11 - Luther (1912)