Luther > AT > Hesekiel > Kapitel 5 🢞 Luther mit Strongs

Hesekiel 5

Strafgericht Gottes über die Stadt Jerusalem.

 1  Und du, Menschenkind, nimm ein Schwert, scharf wie ein Schermesser, und fahr damit über dein Haupt und deinen Bart und nimm eine Waage und teile das Haar damit.  2  Das eine dritte Teil sollst du mit Feuer verbrennen mitten in der Stadt, wenn die Tage der Belagerung um sind; das andere dritte Teil nimm und schlag's mit dem Schwert ringsumher; das letzte dritte Teil streue in den Wind, dass ich das Schwert hinter ihnen her ausziehe.  3  Nimm aber ein klein wenig davon und binde es in deinen Mantelzipfel.  4  Und nimm wiederum etliches davon und wirf's in ein Feuer und verbrenne es mit Feuer; von dem soll ein Feuer auskommen über das ganze Haus Israel.

Begründung und Beschreibung des Gerichts über Jerusalem.

 5  So spricht der Herr HErr: Das ist Jerusalem, das ich mitten unter die Heiden gesetzt habe und ringsumher Länder.  6  Aber es hat mein Gesetz verwandelt in gottlose Lehre mehr denn die Heiden, und meine Rechte mehr denn die Länder, die ringsumher liegen. Denn sie verwerfen mein Gesetz und wollen nicht nach meinen Rechten leben.

 7  Darum spricht der Herr HErr also: Weil ihr's mehr macht denn die Heiden, die um euch her sind, und nach meinen Geboten nicht lebt und nach meinen Rechten nicht tut, sondern nach der Heiden Weise tut, die um euch her sind,  8  so spricht der Herr HErr also: Siehe, ich will auch an dich und will Recht über dich gehen lassen, dass die Heiden zusehen sollen;  9  und will also mit dir umgehen, wie ich nie getan und hinfort nicht tun werde, um aller deiner Gräuel willen:  10  dass in dir die Väter ihre Kinder und die Kinder ihre Väter fressen sollen; und will solch Recht über dich gehen lassen, dass alle deine Übrigen sollen in alle Winde zerstreut werden. (5.Mose 28,53-55; Klagel. 4,10)  11  Darum, so wahr als ich lebe, spricht der Herr HErr, weil du mein Heiligtum mit allen deinen Gräueln und Götzen verunreinigt hast, will ich dich auch zerschlagen, und mein Auge soll dein nicht schonen, und ich will nicht gnädig sein. (Hesek. 8,6-18)  12  Es soll ein drittes Teil an der Pestilenz sterben und durch Hunger alle werden in dir, und das andere dritte Teil durchs Schwert fallen rings um dich her; und das letzte dritte Teil will ich in alle Winde zerstreuen und das Schwert hinter ihnen her ausziehen. (Hesek. 5,2)

 13  Also soll mein Zorn vollendet und mein Grimm an ihnen ausgerichtet werden, dass ich meinen Mut kühle; und sie sollen erfahren, dass ich, der HErr, in meinem Eifer geredet habe, wenn ich meinen Grimm an ihnen ausgerichtet habe. (Hesek. 16,42)  14  Ich will dich zur Wüste und zur Schmach setzen vor den Heiden, die um dich her sind, vor den Augen aller, die vorübergehen.  15  Und sollst eine Schmach, Hohn, Beispiel und Wunder sein allen Heiden, die um dich her sind, wenn ich über dich das Recht gehen lasse mit Zorn, Grimm und zornigem Schelten (das sage ich, der HErr) (Jer. 24,9)  16  und wenn ich böse Pfeile des Hungers unter sie schießen werde, die da schädlich sein sollen, und ich sie ausschießen werde, euch zu verderben, und den Hunger über euch immer größer werden lasse und den Vorrat des Brots wegnehme. (5.Mose 32,23; Hesek. 4,16)  17  Ja, Hunger und böse, wilde Tiere will ich unter euch schicken, die sollen euch kinderlos machen; und soll Pestilenz und Blut unter dir umgehen, und ich will das Schwert über dich bringen. Ich, der HErr, habe es gesagt. (Hesek. 14,21)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hesekiel 4,4 bis 5,9; Hesekiel 5,10 bis 6,12; Luther (1570): Hesekiel 5,1 bis 5,17

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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19Also ging David hinauf, wie Gad gesagt und der HErr geboten hatte. 20Und da Aravna sich wandte, sah er den König mit seinen Knechten zu ihm herüberkommen und fiel nieder auf sein Angesicht zur Erde 21und sprach: Warum kommt mein Herr, der König, zu seinem Knecht? David sprach: Zu kaufen von dir die Tenne und zu bauen dem HErrn einen Altar, dass die Plage vom Volk aufhöre. 22Aber Aravna sprach zu David: Mein Herr, der König, nehme und opfere, wie es ihm gefällt: siehe, da ist ein Rind zum Brandopfer und Schleifen und Geschirr vom Ochsen zu Holz. 23Das alles gab Aravna, der König, dem König. Und Aravna sprach zum König: Der HErr, dein Gott, lasse dich ihm angenehm sein.

2.Sam. 24,19 bis 2.Sam. 24,23 - Luther (1912)