Luther > AT > Hesekiel > Kapitel 44 🢞 Luther mit Strongs

Hesekiel 44

Das verschlossene Osttor.

 1  Und er führte mich wiederum zu dem äußeren Tor des Heiligtums gegen Morgen; es war aber zugeschlossen.  2  Und der HErr sprach zu mir: Dies Tor soll zugeschlossen bleiben und nicht aufgetan werden, und soll niemand dadurchgehen; denn der HErr, der Gott Israels, ist dadurch eingegangen, darum soll es zugeschlossen bleiben.  3  Doch den Fürsten ausgenommen; denn der Fürst soll daruntersitzen, das Brot zu essen vor dem HErrn. Durch die Halle des Tors soll er hineingehen und durch dieselbe wieder herausgehen. (Hesek. 45,7)

Weisungen für den Dienst im Tempel.

 4  Darnach führte er mich zum Tor gegen Mitternacht vor das Haus. Und ich sah, und siehe, des HErrn Haus war voll der Herrlichkeit des HErrn; und ich fiel auf mein Angesicht. (Hesek. 43,5)  5  Und der HErr sprach zu mir: Du Menschenkind, merke darauf und siehe und höre fleißig auf alles, was ich dir sagen will von allen Sitten und Gesetzen im Haus des HErrn; und merke, wie man hineingehen soll, und auf alle Ausgänge des Heiligtums.  6  Und sage dem ungehorsamen Hause Israel: So spricht der Herr HErr: Ihr macht es zuviel, ihr vom Hause Israel, mit allen euren Gräueln,  7  denn ihr führt fremde Leute eines unbeschnittenen Herzens und unbeschnittenen Fleisches in mein Heiligtum, dadurch ihr mein Haus entheiligt, wenn ihr mein Brot, Fettes und Blut opfert, und brecht also meinen Bund mit allen euren Gräueln;  8  und haltet die Sitten meines Heiligtums nicht, sondern macht euch selbst neue Sitten in meinem Heiligtum.

 9  Darum spricht der Herr HErr also: Es soll kein Fremder eines unbeschnittenen Herzens und unbeschnittenen Fleisches in mein Heiligtum kommen aus allen Fremdlingen, die unter den Kindern Israel sind;  10  sondern die Leviten, die von mir gewichen sind und samt Israel von mir irregegangen nach ihren Götzen, die sollen ihre Sünde tragen,  11  und sollen in meinem Heiligtum dienen als Hüter an den Türen des Hauses und als Diener des Hauses; und sollen nur das Brandopfer und andere Opfer, die das Volk herzubringt, schlachten und vor den Leuten stehen, dass sie ihnen dienen.  12  Darum dass sie ihnen gedient vor ihren Götzen und dem Haus Israel einen Anstoß zur Sünde gegeben haben, darum habe ich meine Hand über sie ausgestreckt, spricht der Herr HErr, dass sie müssen ihre Sünde tragen.  13  Und sie sollen nicht zu mir nahen, Priesteramt zu führen, noch kommen zu allen meinen Heiligtümern, zu den hochheiligen Opfern, sondern sollen ihre Schande tragen und ihre Gräuel, die sie geübt haben.  14  Darum habe ich sie zu Hütern gemacht an allem Dienst des Hauses und zu allem, was man darin tun soll.

 15  Aber die Priester aus den Leviten, die Kinder Zadok, die die Sitten meines Heiligtums gehalten haben, da die Kinder Israel von mir abfielen, die sollen vor mich treten und mir dienen und vor mir stehen, dass sie mir das Fett und Blut opfern, spricht der Herr HErr. (Hesek. 40,46; Hesek. 48,11)  16  Und sie sollen hineingehen in mein Heiligtum und vor meinen Tisch treten, mir zu dienen und meine Sitten zu halten.

 17  Und wenn sie durch die Tore des inneren Vorhofs gehen wollen, sollen sie leinene Kleider anziehen und nichts Wollenes anhaben, wenn sie in den Toren im inneren Vorhofe und im Hause dienen. (3.Mose 16,4)  18  Und sollen leinenen Schmuck auf ihrem Haupt haben und leinene Beinkleider um ihre Lenden, und sollen sich nicht im Schweiß gürten.  19  Und wenn sie in den äußeren Vorhof zum Volk herausgehen, sollen sie die Kleider, darin sie gedient haben, ausziehen und dieselben in die Kammern des Heiligtums legen und andere Kleider anziehen und das Volk nicht heiligen in ihren eigenen Kleidern. (Hesek. 42,14)

Ordnungen für die Priester.

 20  Ihr Haupt sollen sie nicht kahl scheren, und sollen auch nicht die Haare frei wachsen lassen, sondern sollen die Haare umher verschneiden. (3.Mose 19,27; 3.Mose 21,5)

 21  Und soll auch kein Priester Wein trinken, wenn sie in den inneren Vorhof gehen sollen. (3.Mose 10,9)

 22  Und sie sollen keine Witwe noch Verstoßene zur Ehe nehmen, sondern Jungfrauen vom Samen des Hauses Israel oder eines Priesters nachgelassene Witwe. (3.Mose 21,7; 3.Mose 21,13-14)

 23  Und sie sollen mein Volk lehren, dass sie wissen Unterschied zu halten zwischen Heiligem und Unheiligem und zwischen Reinem und Unreinem. (3.Mose 10,10)

 24  Und wo eine Sache vor sie kommt, sollen sie stehen und richten und nach meinen Rechten sprechen und sollen meine Gebote und Sitten halten und alle meine Feste halten und meine Sabbate heiligen.

 25  Und sollen zu keinem Toten gehen und sich verunreinigen, nur allein zu Vater und Mutter, Sohn oder Tochter, Bruder oder Schwester, die noch keinen Mann gehabt hat; über denen mögen sie sich verunreinigen. (3.Mose 21,1-4)  26  Und nach seiner Reinigung soll man ihm zählen sieben Tage.  27  Und wenn er wieder hinein zum Heiligtum geht in den inneren Vorhof, dass er im Heiligtum diene, so soll er sein Sündopfer opfern, spricht der Herr HErr.

 28  Aber das Erbteil, das sie haben sollen, das will ich selbst sein. Darum sollt ihr ihnen kein eigen Land geben in Israel; denn ich bin ihr Erbteil. (4.Mose 18,20)  29  Sie sollen ihre Nahrung haben vom Speisopfer, Sündopfer und Schuldopfer, und alles Verbannte in Israel soll ihnen gehören.  30  Und alle ersten Früchte und alle Hebopfer von allem, davon ihr Hebopfer bringt, sollen den Priestern gehören. Ihr sollt auch den Priestern die Erstlinge eures Teiges geben, damit der Segen in deinem Hause bleibe.  31  Was aber ein Aas oder zerrissen ist, es sei von Vögeln oder Tieren, das sollen die Priester nicht essen. (3.Mose 22,8)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hesekiel 43,13 bis 44,6; Hesekiel 44,7 bis 44,28; Hesekiel 44,29 bis 45,19; Luther (1570): Hesekiel 43,11 bis 44,5; Hesekiel 44,5 bis 44,27; Hesekiel 44,28 bis 45,17

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31Ist's aber ein Haus auf dem Dorfe, um das keine Mauer ist, das soll man dem Feld des Landes gleich rechnen, und es soll können los werden und im Halljahr frei werden. 32Die Städte der Leviten aber, nämlich die Häuser in den Städten, darin ihre Habe ist, können immerdar gelöst werden. 33Wer etwas von den Leviten löst, der soll's verlassen im Halljahr, es sei Haus oder Stadt, das er besessen hat; denn die Häuser in den Städten der Leviten sind ihre Habe unter den Kindern Israel. 34Aber das Feld vor ihren Städten soll man nicht verkaufen; denn das ist ihr Eigentum ewiglich. 35Wenn dein Bruder verarmt und neben dir abnimmt, so sollst du ihn aufnehmen als einen Fremdling oder Gast, dass er lebe neben dir, 36und sollst nicht Zinsen von ihm nehmen noch Wucher, sondern sollst dich vor deinem Gott fürchten, auf dass dein Bruder neben dir leben könne. 37Denn du sollst ihm dein Geld nicht auf Zinsen leihen noch deine Speise auf Wucher austun. 38Denn ich bin der HErr, euer Gott, der euch aus Ägyptenland geführt hat, dass ich euch das Land Kanaan gäbe und euer Gott wäre.

3.Mose 25,31 bis 3.Mose 25,38 - Luther (1912)