Luther > AT > Hesekiel > Kapitel 19 🢞 Luther mit Strongs

Hesekiel 19

Klagelied über das Geschick des Königshauses.

 1  Du aber mache eine Wehklage über die Fürsten Israels  2  und sprich: Warum liegt deine Mutter, die Löwin, unter den Löwen und erzieht ihre Jungen unter den jungen Löwen?  3  Deren eines zog sie auf, und ward ein junger Löwe daraus, der gewöhnte sich, die Leute zu zerreißen und zu fressen.  4  Da das die Heiden von ihm hörten, fingen sie ihn in ihren Gruben und führten ihn an Ketten nach Ägyptenland. (2.Kön. 23,30-34)

 5  Da nun die Mutter sah, dass ihre Hoffnung verloren war, da sie lange gehofft hatte, nahm sie ein anderes aus ihren Jungen und machte einen jungen Löwen daraus.  6  Da er unter den Löwen wandelte, ward er ein junger Löwe; der gewöhnte sich auch, die Leute zu zerreißen und zu fressen. (2.Kön. 24,8-9)  7  Er verderbte ihre Paläste und verwüstete ihre Städte, dass das Land und was darin ist, vor der Stimme seines Brüllens sich entsetzte.  8  Da legten sich die Heiden aus allen Ländern ringsumher und warfen ein Netz über ihn und fingen ihn in ihren Gruben  9  und stießen ihn gebunden in einen Käfig und führten ihn zum König zu Babel; und man ließ ihn verwahren, dass seine Stimme nicht mehr gehört würde auf den Bergen Israels. (2.Kön. 24,15)

 10  Deine Mutter war wie ein Weinstock, gleich wie du am Wasser gepflanzt; und seine Frucht und Reben wuchsen von dem großen Wasser, (Hesek. 17,6)  11  dass seine Reben so stark wurden, dass sie zu Herrenzeptern gut waren, und er ward hoch unter den Reben. Und da man sah, dass er so hoch war und viel Reben hatte,  12  ward er mit Grimm ausgerissen und zu Boden geworfen; der Ostwind verdorrte seine Frucht, und seine starken Reben wurden zerbrochen, dass sie verdorrten und verbrannt wurden. (Hesek. 15,4)  13  Nun aber ist er gepflanzt in der Wüste, in einem dürren, durstigen Lande,  14  und ist ein Feuer ausgegangen von seinen starken Reben, das verzehrte seine Frucht, dass in ihm keine starke Rebe mehr ist zu einem Herrenzepter. Das ist ein kläglich und jämmerlich Ding.

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hesekiel 18,20 bis 19,11; Hesekiel 19,12 bis 20,19; Luther (1570): Hesekiel 19,1 bis 20,9

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Orte in der Bibel: Jerusalem - St. Anna-Kirche
Biblische Orte - En Avdat
Orte in der Bibel: Jerusalem - Dominus Flevit
Verschiedene Tiere in Israel, die nicht in der Bibel namentlich genannt sind
Biblische Orte - Sodom (Bab edh-Dhra)
Biblische Orte - Nahal Ilan - Der Weg nach Emmaus
Biblische Orte - Ammonitenwand
Biblische Orte - Machaerus
Timna-Park - Timna-Berg
Biblische Orte - Bach Sered

 

Zufallstext

23und trat zu ihm und sprach: Willst du denn den Gerechten mit dem Gottlosen umbringen? 24Es mögen vielleicht 50 Gerechte in der Stadt sein; wolltest du die umbringen und dem Ort nicht vergeben um 50 Gerechter willen, die darin wären? 25Das sei ferne von dir, dass du das tust und tötest den Gerechten mit dem Gottlosen, dass der Gerechte sei gleich wie der Gottlose! Das sei ferne von dir, der du aller Welt Richter bist! Du wirst so nicht richten. 26Der HErr sprach: Finde ich 50 Gerechte zu Sodom in der Stadt, so will ich um ihrer willen dem ganzen Ort vergeben. 27Abraham antwortete und sprach: Ach siehe, ich habe mich unterwunden zu reden mit dem HErrn, wiewohl ich Erde und Asche bin. 28Es möchten vielleicht fünf weniger denn 50 Gerechte darin sein; wolltest du denn die ganze Stadt verderben um der fünf willen? Er sprach: Finde ich darin 45, so will ich sie nicht verderben. 29Und er fuhr fort mit ihm zu reden und sprach: Man möchte vielleicht 40 darin finden. Er aber sprach: Ich will ihnen nichts tun um der 40 willen. 30Abraham sprach: Zürne nicht, HErr, dass ich noch mehr rede. Man möchte vielleicht 30 darin finden. Er aber sprach: Finde ich 30 darin, so will ich ihnen nichts tun.

1.Mose 18,23 bis 1.Mose 18,30 - Luther (1912)