Luther > AT > Haggai > Kapitel 2 🢞 Luther mit Strongs

Haggai 2

Weissagung von der künftigen Herrlichkeit des Tempels.

 1  Am einundzwanzigsten Tage des siebenten Monats geschah des HErrn Wort durch den Propheten Haggai und sprach:

 2  Sage zu Serubabel, dem Sohn Sealthiels, dem Fürsten Judas, und zu Josua, dem Sohn Jozadaks, dem Hohenpriester, und zum übrigen Volk und sprich:  3  Wer ist unter euch übriggeblieben, der dieses Haus in seiner vorigen Herrlichkeit gesehen hat? und wie seht ihr's nun an? Ist's nicht also, es dünkt euch nichts zu sein?  4  Und nun Serubabel, sei getrost! spricht der HErr; sei getrost, Josua, du Sohn Jozadaks, du Hoherpriester! sei getrost alles Volk im Lande! spricht der HErr, und arbeitet! denn ich bin mit euch, spricht der HErr Zebaoth.  5  Nach dem Wort, da ich mit euch einen Bund machte, da ihr aus Ägypten zogt, soll mein Geist unter euch bleiben. Fürchtet euch nicht! (2.Mose 19,5; Sach. 4,6)

 6  Denn so spricht der HErr Zebaoth: Es ist noch ein kleines dahin, dass ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene bewegen werde. (Hebr. 12,26)  7  Ja, alle Heiden will ich bewegen. Da soll dann kommen aller Heiden Bestes; und ich will dieses Haus voll Herrlichkeit machen, spricht der HErr Zebaoth.  8  Denn mein ist Silber und Gold, spricht der HErr Zebaoth.  9  Es soll die Herrlichkeit dieses letzten Hauses größer werden, denn des ersten gewesen ist, spricht der HErr Zebaoth; und ich will Frieden geben an diesem Ort, spricht der HErr Zebaoth.

Können unheilige Menschen den Tempel bauen?

 10  Am vierundzwanzigsten Tage des neunten Monats, im zweiten Jahr des Darius, geschah des HErrn Wort zu dem Propheten Haggai und sprach:

 11  So spricht der HErr Zebaoth: Frage die Priester um das Gesetz und sprich:  12  Wenn jemand heiliges Fleisch trüge in seines Kleides Zipfel und rührte darnach an mit seinem Zipfel Brot, Gemüse, Wein, Öl oder was es für Speise wäre: würde es auch heilig? und die Priester antworteten und sprachen: Nein.  13  Haggai sprach: Wo aber jemand von einem Toten unrein wäre und deren eines anrührte, würde es auch unrein? Die Priester antworteten und sprachen: Es würde unrein. (3.Mose 5,2; 4.Mose 19,22)

 14  Da antwortete Haggai und sprach: Ebenalso sind dies Volk und diese Leute vor mir auch, spricht der HErr; und all ihrer Hände Werk und was sie opfern ist unrein.

Ermutigung zum Weiterbau des Tempels.

 15  Und nun schauet, wie es euch gegangen ist von diesem Tage an und zuvor, ehe denn ein Stein auf den anderen gelegt ward am Tempel des HErrn:  16  dass, wenn einer zum Kornhaufen kam, der zwanzig Maß haben sollte, so waren kaum zehn da; kam er zur Kelter und meinte fünfzig Eimer zu schöpfen, so waren kaum zwanzig da. (Hagg. 1,6)  17  Denn ich plagte euch mit Dürre, Brandkorn und Hagel in all eurer Arbeit; dennoch kehrtet ihr euch nicht zu mir, spricht der HErr. (Hagg. 1,11)

 18  So schauet nun darauf von diesem Tage an und zuvor, nämlich von dem vierundzwanzigsten Tage des neunten Monats bis an den Tag, da der Tempel des HErrn gegründet ist; schauet darauf!  19  Denn kein Same liegt mehr in der Scheuer, so hat auch weder Weinstock, Feigenbaum, Granatbaum noch Ölbaum getragen; aber von diesem Tage an will ich Segen geben.

Serubbabel - ein Siegelring Gottes.

 20  Und des HErrn Wort geschah zum andernmal zu Haggai am vierundzwanzigsten Tage des Monats und sprach:

 21  Sage Serubabel, dem Fürsten Judas, und sprich: Ich will Himmel und Erde bewegen (Hagg. 2,6)  22  und will die Stühle der Königreiche umkehren und die mächtigen Königreiche der Heiden vertilgen und will die Wagen mit ihren Reitern umkehren, dass Ross und Mann fallen sollen, ein jeglicher durch des anderen Schwert.  23  Zur selben Zeit, spricht der HErr Zebaoth, will ich dich, Serubabel, du Sohn Sealthiels, meinen Knecht, nehmen, spricht der HErr, und will dich wie einen Siegelring halten; denn ich habe dich erwählt, spricht der HErr Zebaoth. (Sach. 4,6-7)

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Haggai 1,1 bis 2,6; Haggai 2,7 bis Sacharja 1,4; Luther (1570): Haggai 1,12 bis 2,19; Haggai 2,19 bis 2,23

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16, Vers 17, Vers 18, Vers 19, Vers 20, Vers 21, Vers 22, Vers 23.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Biblische Orte - Taufstelle
Timna-Park - Timna-Berg
Verschiedene Tiere in Israel, die nicht in der Bibel namentlich genannt sind
Orte in der Bibel - Hai Bar Yotvata (Tierpark)
Orte in der Bibel: Jerusalem - Geißelungskapelle
Orte in der Bibel - Weitere
Die Stiftshütte: Hintergrund :: Die Götter Ägyptens und der Auszug Israels
Von der relativen zur absoluten Chronologie :: Chronologie - Das Problem mit der Datierung
Die Stiftshütte: Hintergrund :: Der Grundwerkstoff der Stiftshütte
Verschiedene Tiere in Israel, die nicht in der Bibel namentlich genannt sind

 

Zufallstext

8Da das Jesus merkte, sprach er zu ihnen: Ihr Kleingläubigen, was bekümmert ihr euch doch, dass ihr nicht habt Brot mit euch genommen? 9Vernehmet ihr noch nichts? Gedenket ihr nicht an die fünf Brote unter die fünftausend und wie viel Körbe ihr da aufhobt? 10auch nicht an die sieben Brote unter die viertausend und wie viel Körbe ihr da aufhobt? 11Wie, verstehet ihr denn nicht, dass ich euch nicht sage vom Brot, wenn ich sage: Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer! 12Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, dass sie sich hüten sollten vor dem Sauerteig des Brots, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. 13Da kam Jesus in die Gegend der Stadt Cäsarea Philippi und fragte seine Jünger und sprach: Wer sagen die Leute, dass des Menschen Sohn sei? 14Sie sprachen: Etliche sagen, du seist Johannes der Täufer; die anderen, du seist Elia; etliche du seist Jeremia oder der Propheten einer. 15Er sprach zu ihnen: Wer sagt denn ihr, dass ich sei?

Matth. 16,8 bis Matth. 16,15 - Luther (1912)