1 Alles, was ich euch gebiete, das sollt ihr halten, dass ihr darnach tut. Ihr sollt nichts dazutun noch davontun. (5.Mose 4,2) 2 Wenn ein Prophet oder Träumer unter euch wird aufstehen und gibt dir ein Zeichen oder Wunder, 3 und das Zeichen oder Wunder kommt, davon er dir gesagt hat, und er spricht: Lass uns anderen Göttern folgen, die ihr nicht kennet, und ihnen dienen; 4 so sollst du nicht gehorchen den Worten solches Propheten oder Träumers; denn der HErr, euer Gott, versucht euch, dass er erfahre, ob ihr ihn von ganzem Herzen und von ganzer Seele liebhabt. (5.Mose 8,2) 5 Denn ihr sollt dem HErrn, eurem Gott, folgen und ihn fürchten und seine Gebote halten und seiner Stimme gehorchen und ihm dienen und ihm anhangen. 6 Der Prophet aber oder der Träumer soll sterben – darum dass er euch von dem HErrn, eurem Gott, der euch aus Ägyptenland geführt und dich von dem Diensthause erlöst hat, abzufallen gelehrt und dich aus dem Wege verführt hat, den der HErr, dein Gott, geboten hat, darin zu wandeln –, auf dass du das Böse von dir tust. (5.Mose 18,20; 1.Kor. 5,9; 1.Kor. 5,13)
7 Wenn dich dein Bruder, deiner Mutter Sohn, oder dein Sohn oder deine Tochter oder das Weib in deinen Armen oder dein Freund, der dir ist wie dein Herz, heimlich überreden würde und sagen: Lass uns gehen und anderen Göttern dienen! – die du nicht kennst noch deine Väter, 8 von den Göttern der Völker, die um euch her sind, sie seien dir nahe oder ferne, von einem Ende der Erde bis an das andere – 9 so willige nicht darein und gehorche ihm nicht. Auch soll dein Auge seiner nicht schonen, und sollst dich seiner nicht erbarmen noch ihn verbergen, 10 sondern sollst ihn erwürgen. Deine Hand soll die erste über ihm sein, dass man ihn töte, und darnach die Hand des ganzen Volks. (5.Mose 17,7) 11 Man soll ihn zu Tode steinigen – denn er hat dich wollen verführen von dem HErrn, deinem Gott, der dich aus Ägyptenland, aus dem Diensthaus, geführt hat –, 12 auf dass ganz Israel höre und fürchte sich und man nicht mehr solch Übel vornehme unter euch.
13 Wenn du hörst von irgendeiner Stadt, die dir der HErr, dein Gott, gegeben hat, darin zu wohnen, dass man sagt: 14 Es sind etliche heillose Leute ausgegangen unter dir und haben die Bürger ihrer Stadt verführt und gesagt: Lasst uns gehen und anderen Göttern dienen! – die ihr nicht kennet – 15 so sollst du fleißig suchen, forschen und fragen. Und so sich findet die Wahrheit, dass es gewiss also ist, dass der Gräuel unter euch geschehen ist, 16 so sollst du die Bürger derselben Stadt schlagen mit des Schwertes Schärfe und sie verbannen mit allem, was darin ist, und ihr Vieh mit der Schärfe des Schwerts. (4.Mose 21,2) 17 Und allen ihren Raub sollst du sammeln mitten auf die Gasse und mit Feuer verbrennen die Stadt und allen ihren Raub miteinander, dem HErrn, deinem Gott, dass sie auf einem Haufen liege ewiglich und nie wieder gebaut werde. 18 Und lass nichts von dem Bann an deiner Hand hangen, auf dass der HErr von dem Grimm seines Zorns abgewendet werde und gebe dir Barmherzigkeit und erbarme sich deiner und mehre dich, wie er deinen Vätern geschworen hat; (Jos. 7,1) 19 darum dass du der Stimme des HErrn, deines Gottes, gehorcht hast, zu halten alle seine Gebote, die ich dir heute gebiete, dass du tust, was recht ist vor den Augen des HErrn, deines Gottes.
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: 5. Mose 12,28 bis 13,18; 5. Mose 13,18 bis 14,29; Luther (1570): 5. Mose 12,14 bis 13,4; 5. Mose 13,4 bis 14,8
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12Und da wir gen Syrakus kamen, blieben wir drei Tage da. 13Und da wir umschifften, kamen wir gen Rhegion; und nach einem Tage, da der Südwind sich erhob, kamen wir des anderen Tages gen Puteoli. 14Da fanden wir Brüder und wurden von ihnen gebeten, dass wir sieben Tage dablieben. Und also kamen wir gen Rom. 15Und von dort, da die Brüder von uns hörten, gingen sie aus, uns entgegen, bis gen Appifor und Tretabern. Da die Paulus sah, dankte er Gott und gewann eine Zuversicht. 16Da wir aber gen Rom kamen, überantwortete der Unterhauptmann die Gefangenen dem obersten Hauptmann. Aber Paulus ward erlaubt zu bleiben, wo er wollte, mit einem Kriegsknechte, der ihn hütete. 17Es geschah aber nach drei Tagen, dass Paulus zusammenrief die Vornehmsten der Juden. Da sie zusammenkamen, sprach er zu ihnen: Ihr Männer, liebe Brüder, ich habe nichts getan wider unser Volk noch wider väterliche Sitten, und bin doch gefangen aus Jerusalem übergeben in der Römer Hände. 18Diese, da sie mich verhört hatten, wollten sie mich losgeben, dieweil keine Ursache des Todes an mir war. 19Da aber die Juden dawider redeten, ward ich genötigt, mich auf den Kaiser zu berufen; nicht, als hätte ich mein Volk um etwas zu verklagen.
Apg. 28,12 bis Apg. 28,19 - Luther (1912)