Luther > AT > 1. Mose > Kapitel 26 🢞 Luther mit Strongs

1. Mose 26

Erneute Verheißung. Isaak und Rebekka in Gerar.

 1  Es kam aber eine Teuerung ins Land nach der vorigen, so zu Abrahams Zeiten war. Und Isaak zog zu Abimelech, der Philister König, gen Gerar. (1.Mose 12,10; 1.Mose 20,2)  2  Da erschien ihm der HErr und sprach: Ziehe nicht hinab nach Ägypten, sondern bleibe in dem Lande, das ich dir sage.  3  Sei ein Fremdling in diesem Lande, und ich will mit dir sein und dich segnen; denn dir und deinem Samen will ich alle diese Länder geben und will meinen Eid bestätigen, den ich deinem Vater Abraham geschworen habe, (1.Mose 12,7; 1.Mose 22,16)  4  und will deinem Samen mehren wie die Sterne am Himmel und will deinem Samen alle diese Länder geben. Und durch deinen Samen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden, (1.Mose 15,5; 1.Mose 12,3)  5  darum dass Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und hat gehalten meine Rechte, meine Gebote, meine Weise und mein Gesetz.

 6  Also wohnte Isaak zu Gerar.  7  Und wenn die Leute an demselben Ort fragten nach seinem Weibe, so sprach er: Sie ist meine Schwester. Denn er fürchtete sich zu sagen: Sie ist mein Weib; sie möchten mich erwürgen um Rebekkas willen; denn sie war schön von Angesicht.

 8  Als er nun eine Zeitlang da war, sah Abimelech, der Philister König, durchs Fenster und ward gewahr, dass Isaak scherzte mit seinem Weibe Rebekka. (Spr. 5,18)  9  Da rief Abimelech den Isaak und sprach: Siehe, es ist dein Weib. Wie hast du denn gesagt: Sie ist meine Schwester? Isaak antwortete ihm: Ich gedachte, ich möchte vielleicht sterben müssen um ihretwillen.  10  Abimelech sprach: Warum hast du denn uns das getan? Es wäre leicht geschehen, dass jemand vom Volk sich zu deinem Weibe gelegt hätte, und hättest also eine Schuld auf uns gebracht.  11  Da gebot Abimelech allem Volk und sprach: Wer diesen Mann oder sein Weib antastet, der soll des Todes sterben.

Isaaks Streit mit den Philistern. Sein Bund mit Abimelech.

 12  Und Isaak säte in dem Lande und erntete desselben Jahres hundertfältig; denn der HErr segnete ihn. (Spr. 10,22)  13  Und er ward ein großer Mann und nahm immer mehr zu, bis er sehr groß ward,  14  dass er viel Gut hatte an kleinem und großem Vieh und ein großes Gesinde. Darum beneideten ihn die Philister

 15  und verstopften alle Brunnen, die seines Vaters Knechte gegraben hatten zur Zeit Abrahams, seines Vaters, und füllten sie mit Erde; (1.Mose 21,25)  16  dass auch Abimelech zu ihm sprach: Ziehe von uns, denn du bist uns zu mächtig geworden.  17  Da zog Isaak von dannen und schlug sein Gezelt auf im Grunde Gerar und wohnte allda  18  und ließ die Wasserbrunnen wieder aufgraben, die sie zu Abrahams, seines Vaters, Zeiten gegraben hatten, welche die Philister verstopft hatten nach Abrahams Tod, und nannte sie mit denselben Namen, mit denen sie sein Vater genannt hatte.

 19  Auch gruben Isaaks Knechte im Grunde und fanden daselbst einen Brunnen lebendigen Wassers.  20  Aber die Hirten von Gerar zankten mit den Hirten Isaaks und sprachen: Das Wasser ist unser. Da hieß er den Brunnen Esek, darum dass sie ihm da unrecht getan hatten.  21  Da gruben sie einen anderen Brunnen. Darüber zankten sie auch, darum hieß er ihn Sitna.  22  Da machte er sich von dannen und grub einen anderen Brunnen. Darüber zankten sie sich nicht; darum hieß er ihn Rehoboth und sprach: Nun hat uns der HErr Raum gemacht und uns wachsen lassen im Lande.

 23  Darnach zog er von dannen gen Beer-Seba.  24  Und der HErr erschien ihm in derselben Nacht und sprach: Ich bin deines Vaters Abraham Gott. Fürchte dich nicht; denn ich bin mit dir und will dich segnen und deinen Samen mehren um meines Knechtes Abraham willen.  25  Da baute er einen Altar daselbst und predigte von dem Namen des HErrn und richtete daselbst seine Hütte auf, und seine Knechte gruben daselbst einen Brunnen. (1.Mose 12,8)

 26  Und Abimelech ging zu ihm von Gerar, und Ahussath, sein Freund, und Phichol, sein Feldhauptmann. (1.Mose 21,22)  27  Aber Isaak sprach zu ihnen: Warum kommt ihr zu mir? Hasset ihr mich doch und habt mich von euch getrieben.  28  Sie sprachen: Wir sehen mit sehenden Augen, dass der HErr mit dir ist. Darum sprachen wir: Es soll ein Eid zwischen uns und dir sein, und wir wollen einen Bund mit dir machen,  29  dass du uns keinen Schaden tust, gleichwie wir dich nicht angetastet und wie wir dir nichts denn alles Gute getan haben und dich mit Frieden haben ziehen lassen. Du aber bist nun der Gesegnete des HErrn.  30  Da machte er ihnen ein Mahl, und sie aßen und tranken.  31  Und des Morgens früh standen sie auf und schwur einer dem anderen; und Isaak ließ sie gehen, und sie zogen von ihm mit Frieden.

 32  Desselben Tages kamen Isaaks Knechte und sagten ihm an von dem Brunnen, den sie gegraben hatten, und sprachen zu ihm: Wir haben Wasser gefunden.  33  Und er nannte ihn Seba; daher heißt die Stadt Beer-Seba bis auf den heutigen Tag. (1.Mose 21,31)

Esaus Frauen.

 34  Da Esau 40 Jahre alt war, nahm er zum Weibe Judith, die Tochter Beeris, des Hethiters, und Basmath, die Tochter Elons, des Hethiters. (1.Mose 36,2-3)  35  Die machten beide Isaak und Rebekka eitel Herzeleid.

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: 1. Mose 25,17 bis 26,9; 1. Mose 26,10 bis 27,1; Luther (1570): 1. Mose 25,8 bis 26,3; 1. Mose 26,4 bis 26,30; 1. Mose 26,31 bis 27,27

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26Und Nebukadnezar trat hinzu vor das Loch des glühenden Ofens und sprach: Sadrach, Mesach, Abed-Nego, ihr Knechte Gottes des Höchsten, gehet heraus und kommet her! Da gingen Sadrach, Mesach und Abed-Nego heraus aus dem Feuer. 27Und die Fürsten, Herren, Vögte und Räte des Königs kamen zusammen und sahen, dass das Feuer keine Macht am Leibe dieser Männer bewiesen hatte und ihr Haupthaar nicht versengt und ihre Mäntel nicht versehrt waren; ja man konnte keinen Brand an ihnen riechen. 28Da fing Nebukadnezar an und sprach: Gelobt sei der Gott Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos, der seinen Engel gesandt und seine Knechte errettet hat, die ihm vertraut und des Königs Gebot nicht gehalten, sondern ihren Leib dargegeben haben, dass sie keinen Gott ehren noch anbeten wollten als allein ihren Gott! 29So sei nun dies mein Gebot: Welcher unter allen Völkern, Leuten und Zungen den Gott Sadrachs, Mesachs und Abed-Negos lästert, der soll in Stücke zerhauen und sein Haus schändlich verstört werden. Denn es ist kein anderer Gott, der also erretten kann, als dieser. 30Und der König gab Sadrach, Mesach und Abed-Nego große Gewalt in der Landschaft Babel.

Dan. 3,26 bis Dan. 3,30 - Luther (1912)