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Römer 2

Der Maßstab des göttlichen Gerichts.

 1  Deshalb bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, jeder der da richtet; denn worin du den anderen richtest, verdammst du dich selbst; denn du, der du richtest, tust dasselbe. (Matth. 7,2; Joh. 8,7; Jak. 4,12)  2  Wir wissen aber, daß das Gericht Gottes nach der Wahrheit ist über die, welche solches tun.  3  Denkst du aber dies, o Mensch, der du die richtest, die solches tun, und verübst dasselbe, daß du dem Gericht Gottes entfliehen werdest?  4  Oder verachtest du den Reichtum seiner Gütigkeit und Geduld und Langmut, nicht wissend, daß die Güte Gottes dich zur Buße leitet? (2.Petr. 3,9; 2.Petr. 3,15)

 5  Nach deiner Störrigkeit und deinem unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf am Tage des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes,  6  welcher einem jeden vergelten wird nach seinen Werken: (Matth. 16,27; 2.Kor. 5,10)  7  denen, die mit Ausharren in gutem Werke Herrlichkeit und Ehre und Unverweslichkeit suchen, ewiges Leben;  8  denen aber, die streitsüchtig und der Wahrheit ungehorsam sind, der Ungerechtigkeit aber gehorsam, Zorn und Grimm. (2.Thess. 1,8)  9  Drangsal und Angst über jede Seele eines Menschen, der das Böse vollbringt, sowohl des Juden zuerst als auch des Griechen;  10  Herrlichkeit aber und Ehre und Frieden jedem, der das Gute wirkt, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen;

 11  denn es ist kein Ansehen der Person bei Gott. (Apg. 10,34; 1.Petr. 1,17; Kol. 3,25)  12  Denn so viele ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und so viele unter Gesetz gesündigt haben, werden durch Gesetz gerichtet werden,  13  (denn nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden. (Matth. 7,21; Jak. 1,22)  14  Denn wenn Nationen, die kein Gesetz haben, von Natur die Dinge des Gesetzes ausüben, so sind diese, die kein Gesetz haben, sich selbst ein Gesetz, (Apg. 10,35)  15  welche das Werk des Gesetzes geschrieben zeigen in ihren Herzen, indem ihr Gewissen mitzeugt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen) (Röm. 1,32)  16  an dem Tage, da Gott das Verborgene der Menschen richten wird, nach meinem Evangelium, durch Jesum Christum. (Luk. 8,17)

Die Anklage gegen die Juden.

 17  Wenn du aber ein Jude genannt wirst und dich auf das Gesetz stützest  18  und dich Gottes rühmst, und den Willen kennst und das Vorzüglichere unterscheidest, indem du aus dem Gesetz unterrichtet bist,  19  und getraust dir, ein Leiter der Blinden zu sein, ein Licht derer, die in Finsternis sind, (Matth. 15,14)  20  ein Erzieher der Törichten, ein Lehrer der Unmündigen, der die Form der Erkenntnis und der Wahrheit im Gesetz hat:  21  der du nun einen anderen lehrst, du lehrst dich selbst nicht? Der du predigst, man solle nicht stehlen, du stiehlst? (Ps. 50,16-21; Matth. 23,3-4)  22  Der du sagst, man solle nicht ehebrechen, du begehst Ehebruch? Der du die Götzenbilder für Greuel hältst, du begehst Tempelraub?  23  Der du dich des Gesetzes rühmst, du verunehrst Gott durch die Übertretung des Gesetzes?  24  Denn der Name Gottes wird eurethalben unter den Nationen gelästert, wie geschrieben steht.

 25  Denn Beschneidung ist wohl nütze, wenn du das Gesetz tust; wenn du aber ein Gesetzesübertreter bist, so ist deine Beschneidung Vorhaut geworden. (Jer. 4,4)  26  Wenn nun die Vorhaut die Rechte des Gesetzes beobachtet, wird nicht seine Vorhaut für Beschneidung gerechnet werden, (Gal. 5,6)  27  und die Vorhaut von Natur, die das Gesetz erfüllt, dich richten, der du mit Buchstaben und Beschneidung ein Gesetzesübertreter bist?  28  Denn nicht der ist ein Jude, der es äußerlich ist, noch ist die äußerliche Beschneidung im Fleische Beschneidung;  29  sondern der ist ein Jude, der es innerlich ist, und Beschneidung ist die des Herzens, im Geiste, nicht im Buchstaben; dessen Lob nicht von Menschen, sondern von Gott ist. (5.Mose 30,6; Phil. 3,3; Kol. 2,11)

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2.Mose 12,16 bis 2.Mose 12,23 - Elberfelder (1905)