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Sprüche 3

Vom Segen der Gottesfurcht und Weisheit.

 1  Mein Sohn, vergiß nicht meine Belehrung, und dein Herz bewahre meine Gebote.  2  Denn Länge der Tage und Jahre des Lebens und Frieden werden sie dir mehren. (Spr. 4,10; 3.Mose 18,5)  3  Güte und Wahrheit mögen dich nicht verlassen; binde sie um deinen Hals, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens; (Spr. 6,21; 5.Mose 6,8; Jer. 31,33)  4  so wirst du Gunst finden und gute Einsicht in den Augen Gottes und der Menschen. (Luk. 2,52)

 5  Vertraue auf Jahwe mit deinem ganzen Herzen, und stütze dich nicht auf deinen Verstand.  6  Erkenne ihn auf allen deinen Wegen, und er wird gerade machen deine Pfade.  7  Sei nicht weise in deinen Augen, fürchte Jahwe und weiche vom Bösen: (Jes. 5,21)  8  es wird Heilung sein für deinen Nabel und Saft für deine Gebeine. (Spr. 4,22)

 9  Ehre Jahwe von deinem Vermögen und von den Erstlingen all deines Ertrages; (2.Mose 23,19)  10  so werden deine Speicher sich füllen mit Überfluß, und deine Kufen von Most überfließen.

 11  Mein Sohn, verwirf nicht die Unterweisung Jahwes, und laß dich seine Zucht nicht verdrießen. (Hiob 5,17-19; Hebr. 12,5-6)  12  Denn wen Jahwe liebt, den züchtigt er, und zwar wie ein Vater den Sohn, an dem er Wohlgefallen hat. (Offenb. 3,19)

 13  Glückselig der Mensch, der Weisheit gefunden hat, und der Mensch, der Verständnis erlangt! (Matth. 13,44)  14  Denn ihr Erwerb ist besser als der Erwerb von Silber, und ihr Gewinn besser als feines Gold; (Spr. 8,10; Spr. 8,19)  15  kostbarer ist sie als Korallen, und alles, was du begehren magst, kommt ihr an Wert nicht gleich. (Matth. 13,45-46)  16  Länge des Lebens ist in ihrer Rechten, in ihrer Linken Reichtum und Ehre. (Spr. 3,2)  17  Ihre Wege sind liebliche Wege, und alle ihre Pfade sind Frieden.  18  Ein Baum des Lebens ist sie denen, die sie ergreifen, und wer sie festhält, ist glückselig.

 19  Jahwe hat durch Weisheit die Erde gegründet, und durch Einsicht die Himmel festgestellt. (Spr. 8,24-30)  20  Durch seine Erkenntnis sind hervorgebrochen die Tiefen, und die Wolken träufelten Tau herab.  21  Mein Sohn, laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre klugen Rat und Besonnenheit;  22  so werden sie Leben sein für deine Seele und Anmut deinem Halse. (Spr. 1,9)  23  Dann wirst du in Sicherheit deinen Weg gehen, und dein Fuß wird nicht anstoßen.  24  Wenn du dich niederlegst, wirst du nicht erschrecken; und liegst du, so wird dein Schlaf süß sein. (Ps. 3,6; Ps. 4,9)  25  Fürchte dich nicht vor plötzlichem Schrecken, noch vor der Verwüstung der Gesetzlosen, wenn sie kommt;  26  denn Jahwe wird deine Zuversicht sein, und wird deinen Fuß vor dem Fange bewahren. (Spr. 10,29)

Ermahnung zum Wohltun und zur Friedfertigkeit.

 27  Enthalte kein Gutes dem vor, welchem es zukommt, wenn es in der Macht deiner Hand steht, es zu tun.  28  Sage nicht zu deinem Nächsten: Geh hin und komm wieder, und morgen will ich geben! da es doch bei dir ist.

 29  Schmiede nichts Böses wider deinen Nächsten, während er vertrauensvoll bei dir wohnt.  30  Hadere nicht mit einem Menschen ohne Ursache, wenn er dir nichts Böses angetan hat.  31  Beneide nicht den Mann der Gewalttat, und erwähle keinen von seinen Wegen.  32  Denn der Verkehrte ist Jahwe ein Greuel, aber sein Geheimnis ist bei den Aufrichtigen. (Ps. 25,14)

 33  Der Fluch Jahwes ist im Hause des Gesetzlosen, aber er segnet die Wohnung der Gerechten.  34  Fürwahr, der Spötter spottet er, den Demütigen aber gibt er Gnade. (Spr. 1,26; 1.Petr. 5,5)  35  Die Weisen erben Ehre, aber die Toren erhöht die Schande.

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Sprüche 2,5 bis 3,22; Sprüche 3,23 bis 4,27; Luther (1570): Sprüche 1,24 bis 3,7; Sprüche 3,7 bis 4,15

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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13Du zogest aus zum Heile deines Volkes, zum Heile deines Gesalbten: du zerschmettertest das Haupt vom Hause des Gesetzlosen, entblößend den Grund bis zum Halse. (Sela.) 14Du durchbohrtest mit seinen eigenen Spießen die Häupter seiner Scharen, welche heranstürmten, mich zu zerstäuben, deren Frohlocken war, den Elenden im Verborgenen zu verschlingen. 15Du betratest das Meer mit deinen Rossen, den Schwall großer Wasser. 16Ich vernahm es, und es zitterte mein Leib; bei der Stimme bebten meine Lippen; Morschheit drang in meine Gebeine, und wo ich stand, erzitterte ich: der ich ruhen werde am Tage der Drangsal, wenn derjenige gegen das Volk heranzieht, der es angreifen wird. 17Denn der Feigenbaum wird nicht blühen, und kein Ertrag wird an den Reben sein; und es trügt die Frucht des Olivenbaumes, und die Getreidefelder tragen keine Speise; aus der Hürde ist verschwunden das Kleinvieh, und kein Rind ist in den Ställen. 18Ich aber, ich will in Jahwe frohlocken, will jubeln in dem Gott meines Heils. 19Jahwe, der Herr, ist meine Kraft, und macht meine Füße denen der Hindinnen gleich und läßt mich einherschreiten auf meinen Höhen. Dem Vorsänger, mit meinem Saitenspiel! 1Das Wort Jahwes, welches zu Zephanja geschah, dem Sohne Kuschis, des Sohnes Gedaljas, des Sohnes Amarjas, des Sohnes Hiskijas, in den Tagen Josias, des Sohnes Amons, des Königs von Juda.

Hab. 3,13 bis Zeph. 1,1 - Elberfelder (1905)