1 Und Korah, der Sohn Jizhars, des Sohnes Kehaths, des Sohnes Levis, unternahm es, und mit ihm Dathan und Abiram, die Söhne Eliabs, und On, der Sohn Pelets, die Söhne Rubens, (2.Mose 6,18; 2.Mose 6,21; 4.Mose 26,9; Judas 1,11) 2 und sie standen auf gegen Mose, mit zweihundertfünfzig Männern von den Kindern Israel, Fürsten der Gemeinde, Berufene der Versammlung, Männer von Namen. (4.Mose 12,1-2) 3 Und sie versammelten sich wider Mose und wider Aaron und sprachen zu ihnen: Laßt es genug sein! Denn die ganze Gemeinde, sie allesamt, sind heilig, und Jahwe ist in ihrer Mitte! Und warum erhebet ihr euch über die Versammlung Jahwes?
4 Als Mose es hörte, fiel er auf sein Angesicht. (4.Mose 14,5) 5 Und er redete zu Korah und zu seiner ganzen Rotte und sprach: Morgen, da wird Jahwe kundtun, wer sein ist und wer heilig ist, daß er ihn zu sich nahen lasse; und wen er erwählt, den wird er zu sich nahen lassen. (2.Tim. 2,19) 6 Dieses tut: Nehmet euch Räucherpfannen, Korah und seine ganze Rotte, 7 und morgen tut Feuer darein und leget Räucherwerk darauf vor Jahwe; und es soll geschehen, der Mann, den Jahwe erwählen wird, der sei der Heilige. Laßt es genug sein, ihr Söhne Levis!
8 Und Mose sprach zu Korah: Höret doch, ihr Söhne Levis! 9 Ist es euch zu wenig, daß der Gott Israels euch aus der Gemeinde Israel ausgesondert hat, um euch zu sich nahen zu lassen, damit ihr den Dienst der Wohnung Jahwes verrichtet, und vor der Gemeinde stehet, um sie zu bedienen, (4.Mose 3,6-13; 4.Mose 4,4-20) 10 daß er dich und alle deine Brüder, die Söhne Levis, mit dir hat herzunahen lassen? Und ihr trachtet auch nach dem Priestertum! 11 Darum rottet ihr euch zusammen, du und deine ganze Rotte, wider Jahwe; denn Aaron, was ist er, daß ihr wider ihn murret? (2.Mose 16,7)
12 Und Mose sandte hin, um Dathan und Abiram, die Söhne Eliabs, zu rufen. Aber sie sprachen: Wir kommen nicht hinauf! 13 Ist es zu wenig, daß du uns aus einem Lande, das von Milch und Honig fließt, heraufgeführt hast, um uns in der Wüste sterben zu lassen, daß du dich auch gar zum Herrscher über uns aufwirfst? 14 Du hast uns keineswegs in ein Land gebracht, das von Milch und Honig fließt, noch uns Äcker und Weinberge als Erbteil gegeben! Willst du diesen Leuten die Augen ausstechen? Wir kommen nicht hinauf! (2.Mose 3,8; 2.Mose 3,17) 15 Da ergrimmte Mose sehr und sprach zu Jahwe: Wende dich nicht zu ihrer Opfergabe! Nicht einen Esel habe ich von ihnen genommen, und keinem einzigen unter ihnen ein Leid getan. (1.Sam. 12,3; Apg. 20,33)
16 Und Mose sprach zu Korah: Du und deine ganze Rotte, ihr sollt morgen vor Jahwe erscheinen, du und sie und Aaron. 17 Und nehmet ein jeder seine Räucherpfanne und leget Räucherwerk darauf, und bringet ein jeder seine Räucherpfanne dar vor Jahwe, zweihundertfünfzig Räucherpfannen; und du und Aaron, ein jeder seine Räucherpfanne. 18 Und sie nahmen ein jeder seine Räucherpfanne und taten Feuer darauf und legten Räucherwerk darauf; und sie traten hin an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft, auch Mose und Aaron. 19 Und Korah versammelte wider sie die ganze Gemeinde an den Eingang des Zeltes der Zusammenkunft. Da erschien die Herrlichkeit Jahwes vor der ganzen Gemeinde. (4.Mose 14,10)
20 Und Jahwe redete zu Mose und zu Aaron und sprach: 21 Sondert euch ab aus der Mitte dieser Gemeinde, und ich will sie vernichten in einem Augenblick! 22 Und sie fielen auf ihr Angesicht und sprachen: Gott, du Gott der Geister alles Fleisches! Der eine Mann sündigt, und du solltest über die ganze Gemeinde zürnen? (Hiob 12,10; 2.Sam. 24,17) 23 Und Jahwe redete zu Mose und sprach: 24 Rede zu der Gemeinde und sprich: Hebet euch ringsum weg von der Wohnung Korahs, Dathans und Abirams.
25 Da stand Mose auf und ging zu Dathan und Abiram, und ihm nach gingen die Ältesten Israels. 26 Und er redete zu der Gemeinde und sprach: Weichet doch von den Zelten dieser gesetzlosen Männer und rühret nichts an, was ihnen gehört, daß ihr nicht weggerafft werdet in allen ihren Sünden! 27 Und sie hoben sich ringsum weg von der Wohnung Korahs, Dathans und Abirams. Und Dathan und Abiram traten heraus und standen am Eingang ihrer Zelte mit ihren Weibern und ihren Söhnen und ihren Kindlein.
28 Und Mose sprach: Daran sollt ihr erkennen, daß Jahwe mich gesandt hat, alle diese Taten zu tun, daß ich nicht aus meinem Herzen gehandelt habe: 29 Wenn diese sterben, wie alle Menschen sterben, und mit der Heimsuchung aller Menschen heimgesucht werden, so hat Jahwe mich nicht gesandt; 30 wenn aber Jahwe ein Neues schafft und der Erdboden seinen Mund auftut und sie verschlingt mit allem was ihnen angehört, und sie lebendig in den Scheol hinabfahren, so werdet ihr erkennen, daß diese Männer Jahwe verachtet haben.
31 Und es geschah, als er alle diese Worte ausgeredet hatte, da spaltete sich der Erdboden, der unter ihnen war, (5.Mose 11,6) 32 und die Erde tat ihren Mund auf und verschlang sie und ihre Familien und alle Menschen, die Korah angehörten, und die ganze Habe. 33 Und sie fuhren, sie und alles, was ihnen angehörte, lebendig in den Scheol hinab; und die Erde bedeckte sie, und sie wurden mitten aus der Versammlung vertilgt. 34 Und ganz Israel, das rings um sie her war, floh bei ihrem Geschrei; denn sie sprachen: Daß die Erde uns nicht verschlinge!
35 Und Feuer ging aus von Jahwe und fraß die zweihundertfünfzig Männer, die das Räucherwerk dargebracht hatten. (3.Mose 10,1-2; Ps. 106,18)
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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: 4. Mose 15,34 bis 16,17; 4. Mose 16,17 bis 17,7; Luther (1570): 4. Mose 15,40 bis 16,25; 4. Mose 16,26 bis 17,15
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17Denn nicht wegen der Finsternis bin ich vernichtet, noch weil Dunkelheit mein Angesicht bedeckt hat. 1Warum sind nicht Zeiten aufgespart von dem Allmächtigen, und warum sehen die, welche ihn kennen, seine Tage nicht? 2Sie verrücken die Grenzen, sie rauben die Herde und weiden sie. 3Sie treiben den Esel der Waisen weg, nehmen das Rind der Witwe zum Pfande; 4sie stoßen aus dem Wege die Dürftigen. Die Elenden des Landes verkriechen sich allesamt: 5Siehe, wie Wildesel in der Wüste gehen sie aus an ihr Werk, eifrig nach Beute suchend; die Steppe liefert ihnen Brot für die Kinder. 6Auf dem Felde schneiden sie sein Futterkorn ab und lesen den Weinberg des Gesetzlosen nach. 7Nackt übernachten sie, ohne Gewand, und haben keine Bedeckung in der Kälte.
Hiob 23,17 bis Hiob 24,7 - Elberfelder (1905)