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Römer 15

 1  Wir, die Starken, haben die Pflicht, die Schwächen der Schwachen zu tragen, anstatt selbstgefällig nur an uns zu denken. (Röm. 14,1)  2  Jeder von uns soll auf den anderen Rücksicht nehmen, damit es ihm gut geht und er gefördert wird. (1.Kor. 9,19; 1.Kor. 10,24; 1.Kor. 10,33)  3  Auch der Messias hat nicht für sich selbst gelebt, sondern so, wie es in der Schrift heißt: "Die Beschimpfungen von denen, die dich beschimpfen, haben mich getroffen."[*]Psalm 69,10  4  Denn aus allem, was früher aufgeschrieben wurde, sollen wir lernen. Die heiligen Schriften geben uns Trost und ermutigen zum Durchhalten, bis sich unsere Hoffnung erfüllt. (1.Kor. 10,11)  5  Und der Gott, von dem Geduld und Ermutigung kommen, gebe euch die Einmütigkeit, wie sie Jesus Christus entspricht, (Phil. 2,2)  6  damit ihr ihn, den Vater unseres Herrn Jesus Christus, einmütig wie aus einem Mund preist.

 7  Deshalb nehmt euch gegenseitig an, wie auch Christus euch angenommen hat, damit Gott geehrt wird!

Paulus und die Christen in Rom

Der Auftrag des Völkerapostels

 8  Denn ich sage euch: Der Messias ist ein Diener der Juden geworden, um die Wahrhaftigkeit Gottes zu bezeugen. Er wollte die Zusagen bestätigen, die ihre Väter erhalten hatten, (Matth. 15,24; Apg. 3,25)  9  und wollte, dass die Nichtjuden Gott für seine Barmherzigkeit ehren, wie auch geschrieben steht: "Darum will ich dich preisen unter den Völkern. Zum Ruhm deines Namens will ich Loblieder singen."[*]Psalm 18,50  10  An anderer Stelle heißt es: "Freut euch mit seinem Volk, ihr Völker alle!"[*]5. Mose 32,43  11  Und weiter: "Lobt den Herrn, all ihr Völker, alle Nationen sollen ihn preisen!"[*]Psalm 117,1  12  Und Jesaja sagt: "Es kommt der Spross, der aus der Wurzel Isais hervorwächst. Er steht auf, um über die Völker zu herrschen. Auf ihn werden sie hoffen."[*]Jesaja 11,10 nach der LXX zitiert. (Offenb. 5,5)

 13  Möge Gott, die Quelle der Hoffnung, euch im Glauben mit Freude und Frieden erfüllen, damit eure Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes immer stärker wird.

 14  Ich bin aber davon überzeugt, liebe Geschwister, dass ihr selbst in der Lage seid zu tun, was gut und richtig ist. Es mangelt euch an keiner Erkenntnis, und ihr seid auch fähig, euch gegenseitig zu ermahnen.  15  Ich habe euch teilweise recht offen geschrieben, weil ich euch einiges in Erinnerung rufen wollte. Gott hat mich in seiner Gnade ja berufen, (Röm. 1,5; Röm. 12,3)  16  ein Diener von Jesus Christus unter den nichtjüdischen Völkern zu sein. Wie ein Priester im Dienst der guten Nachricht Gottes arbeite ich darauf hin, dass sie eine Opfergabe werden, an der Gott Freude hat, weil sie durch den Heiligen Geist geheiligt ist. (Röm. 11,13)  17  Dass ich vor Gott darauf stolz sein kann, habe ich allein Jesus Christus zu verdanken.  18  Denn ich würde niemals wagen, von etwas zu reden, was nicht Christus durch mich gewirkt hätte: Menschen aus nichtjüdischen Völkern wurden Gott gehorsam, und zwar durch sein Wort und Werk, (2.Kor. 3,5; Röm. 1,5)  19  in der Kraft von Zeichen und Wundern und in der Kraft des Heiligen Geistes. So habe ich von Jerusalem aus in der ganzen Gegend die Botschaft des Messias bekannt gemacht – bis an die Grenze von Illyrien[*]Illyrien. Römische Provinz nördlich von Mazedonien (heute Albanien).. (Mark. 16,17; 2.Kor. 12,12)  20  Es war eine Ehre für mich, die Freudenbotschaft dorthin zu tragen, wo Christus noch nicht bekannt war, um nicht auf einem fremden Fundament zu bauen. (2.Kor. 10,15-16)  21  Ich hielt mich an das, was geschrieben steht: "Gerade die, denen noch nichts von ihm gesagt wurde, sollen ihn kennenlernen, und gerade die, die noch nichts von ihm gehört haben, sollen verstehen."[*]Jesaja 52,15

Reisepläne des Apostels

 22  Das ist es auch, was mich immer wieder gehindert hat, zu euch zu kommen, (Röm. 1,13)  23  obwohl ich mich seit vielen Jahren danach sehne, euch zu sehen. Aber jetzt habe ich in diesen Gegenden kein neues Arbeitsfeld mehr (Röm. 1,10-11)  24  und plane, nach Spanien zu reisen. Auf dem Weg dorthin hoffe ich, euch zu besuchen und dann mit eurer Unterstützung die Reise fortzusetzen. Doch vorher möchte ich mich einige Zeit an der Gemeinschaft mit euch erfreuen.  25  Jetzt reise ich aber erst einmal nach Jerusalem, um den Gläubigen dort Hilfe zu bringen. (Apg. 18,21; Apg. 19,21; Apg. 20,22; Apg. 24,17)  26  Denn die Gemeinden in Mazedonien[*]Mazedonien. Römische Provinz auf der Balkanhalbinsel. Sie umfasste den nördlichen Teil des heutigen Griechenlands. und Achaja[*]Achaja. Römische Provinz, die den südlichen Teil Griechenlands umfasste haben beschlossen, etwas für die Armen unter den Gläubigen in Jerusalem zusammenzulegen. (1.Kor. 16,1; 2.Kor. 8,1-4; 2.Kor. 8,9)  27  Sie haben das gern getan und stehen ja auch in ihrer Schuld. Denn wenn die Völker Anteil an den geistlichen Gütern der Jerusalemer Gläubigen bekommen haben, sind sie auch verpflichtet, ihnen mit irdischen Gütern zu dienen. (1.Kor. 9,11; Gal. 6,6)  28  Aber wenn ich diese Sache zum Abschluss gebracht und ihnen den Ertrag der Sammlung versiegelt übergeben habe, will ich auf dem Weg nach Spanien bei euch vorbeikommen.  29  Und ich weiß, dass ich euch die ganze Fülle des Segens von Christus mitbringen werde.

 30  Ich bitte euch dringend, liebe Brüder: Helft mir zu kämpfen, und betet für mich zu Gott! Denn durch unseren Herrn Jesus Christus und durch die Liebe, die der Geist wirkt, sind wir doch miteinander verbunden. (2.Kor. 1,11; 2.Thess. 3,1)  31  Betet, dass ich vor den Gefahren geschützt bin, die mir von den Ungläubigen in Judäa drohen, und dass meine Hilfe für Jerusalem von den Gläubigen dort gut aufgenommen wird! (1.Thess. 2,15)  32  Dann kann ich, wenn es Gottes Wille ist, mit Freude zu euch kommen und mich bei euch etwas erholen.  33  Der Gott des Friedens sei mit euch allen! Amen.

 

© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
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