1 Doch du Bethlehem in Efrata[*] Efrata. Fruchtbares Gebiet um Bethlehem herum, unterscheidet die acht Kilometer südlich von Jerusalem liegende Stadt von einem Bethlehem in Galiläa., / so klein unter den Hauptorten Judas: / Aus dir soll der hervorgehen, / der mein Herrscher über Israel wird![*]Wird im NT von jüdischen Gelehrten sinngemäß zitiert: Matthäus 2,6. / Sein Ursprung liegt in der Vorzeit, / sein Anfang in der Ewigkeit. (Matth. 2,5-6; Joh. 1,1-2) 2 Er gibt sein Volk den Fremden preis, / bis eine Frau den Sohn gebiert. / Dann kehrt der Rest seiner Brüder / zu den Israeliten zurück. (Jes. 7,14; Jes. 11,12) 3 Er tritt auf und weidet sie in der Kraft Jahwes, / im höchsten Auftrag seines Gottes. / Sie werden in Sicherheit leben, / denn jetzt reicht seine Macht bis ans Ende der Welt. (Hesek. 34,23) 4 Er wird der Friedensbringer sein, / wenn Assyrien in unser Land kommt / und in unsere Paläste eindringt. / Dann stellen wir sieben Hirten / und acht fürstliche Männer dagegen auf. (Jes. 9,5; Eph. 2,14) 5 Mit dem Schwert werden sie Assyrien weiden, / Nimrods Land[*]Nimrods Land meint Assyrien, siehe 1. Mose 10,8-11. mit gezücktem Stahl. / So wird er uns vor Assyrien retten, / wenn es unser Land überfällt / und über unsere Grenzen marschiert.
6 Dann wird der Rest von den Nachkommen Jakobs / wie Jahwes Tau unter den Völkern sein, / wie Regen, der auf die Pflanzen fällt, / der auf niemand angewiesen ist, / auf keinen Menschen zu warten braucht. (Ps. 110,3) 7 Der Rest von den Nachkommen Jakobs wird mitten unter den Völkern sein / wie der Löwe unter den Tieren im Wald, wie ein junger Löwe unter Herden von Schafen. / Er wirft zu Boden und zerreißt, was in seine Fänge kommt. Niemand rettet sie vor ihm. (Ps. 7,3; Ps. 7,6) 8 Hoch erhebt sich deine Hand über deine Bedränger, / über alle deine Feinde, und rottet sie aus.
9 "Es kommt der Tag", spricht Jahwe, / "da nehme ich eure Pferde weg / und zerstöre eure Streitwagen, / (Sach. 9,10) 10 da vernichte ich eure Städte / und reiße eure Festungen nieder, 11 da schlage ich euch die Zaubermittel aus der Hand / und nehme euch die Wahrsager weg, 12 da rotte ich eure Götzenbilder aus / und zerschlage eure heiligen Steine, – dann werdet ihr nicht mehr niederfallen vor dem Werk eurer eigenen Hände –, 13 da reiße ich eure Aschera-Pfähle heraus / und zerstöre eure Städte, 14 da nehme ich in Zornglut Rache / an den Völkern, die nicht auf mich hören."
© 2019 by Karl-Heinz Vanheiden (Textstand 19.12)
www.derbibelvertrauen.de ▪ Direkt zur Originalseite
Micha 4 <<< Micha 5 >>> Micha 6
Luther (1912) Luther (Strongs) Elberfelder (1905) Menge (1939) Schlachter (1951) Vers für Vers Vergleich
Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Micha 3,9 bis 5,2; Micha 5,3 bis 6,14; Luther (1570): Micha 4,9 bis 5,14
Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).
Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14.
Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .
18Ihr wünscht euch den Tag Jahwes herbei, / doch ihr seid zu bedauern. / Was bringt euch der Tag Jahwes? / Er wird Finsternis sein und nicht Licht. 19Es wird euch wie dem Mann ergehen, / der vor dem Löwen flieht / und einem Bären in die Quere kommt. / Hat er dann glücklich sein Haus erreicht / und lehnt sich an die Wand, / so beißt ihn eine Schlange. 20So wird der Tag Jahwes Finsternis sein und nicht Licht, / schwarz wie die Nacht, ohne hellen Schimmer. 21"Ich hasse und verwerfe eure Feste, / eure Feiern kann ich nicht riechen! 22Eure Brandopfer sind mir zuwider, / eure Speisopfer gefallen mir nicht. / Eure fetten Freudenopfer mag ich nicht sehen! 23Hört auf mit dem Geplärr eurer Lieder! / Euer Harfengeklimper ist nicht zu ertragen! 24Lasst nur das Recht wie Wasser fließen, / die Gerechtigkeit wie einen immer fließenden Bach. 25Habt ihr mir Schlacht- und Speisopfer gebracht / die vierzig Jahre in der Wüste, Haus Israel?