Schlachter > AT > Psalm > Kapitel 39

Psalm 39

Bittruf angesichts der menschlichen Vergänglichkeit.

 1  Dem Vorsänger, dem Jeduthun. Ein Psalm Davids. (1.Chron. 25,1; 1.Chron. 25,3)

 2  Ich habe gesagt: Ich will achten auf meine Wege, daß ich nicht sündige mit meiner Zunge; ich will meinem Mund einen Zaum anlegen, solange der Gottlose vor mir ist.  3  Ich war gänzlich verstummt, schwieg auch vom Guten, aber mein Schmerz machte mich unglücklich. (Ps. 38,14)  4  Mein Herz entbrannte in mir, durch mein Nachsinnen ward ein Feuer entzündet, ich mußte reden mit meiner Zunge.

 5  Tue mir kund, o HERR, mein Ende und welches das Maß meiner Tage sei, damit ich weiß, wie vergänglich ich bin! (Ps. 90,12; Hiob 14,5)  6  Siehe, nur Handbreiten lang hast du meine Tage gemacht, und meine Lebenszeit ist wie nichts vor dir; wahrlich, jeder Mensch, wie fest er steht, ist nur ein Hauch! (Pause.) (Ps. 90,5)  7  Ja, nur ein wandelnder Schatten ist jedermann; wahrlich, sie machen sich viel vergebliche Unruhe; sie sammeln und wissen nicht, wer es kriegen wird.

 8  Und nun, Herr, worauf habe ich gewartet? Meine Hoffnung steht zu dir!  9  Errette mich von allen meinen Übertretungen, mache mich nicht den Narren zum Gespött!  10  Ich schweige und tue meinen Mund nicht auf; denn du hast es getan. (2.Sam. 16,10)  11  Wende deine Plage von mir; denn ich bin verschmachtet von der Strafe deiner Hand.  12  Wenn du jemand züchtigst um der Sünde willen, so lässest du gleich der Motte seine Schönheit vergehen; jeder Mensch ist nur ein Hauch! (Pause.) (Ps. 39,6)

 13  HERR, höre mein Gebet und vernimm mein Schreien; schweige nicht zu meinen Tränen; denn ich bin ein Gast bei dir, ein Pilgrim wie alle meine Väter. (3.Mose 25,23; Ps. 119,19; 1.Petr. 2,11; Hebr. 11,13)  14  Blicke weg von mir, daß ich mich erheitere, ehe ich dahinfahre und nicht mehr sei! (Hiob 10,20)

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