4und das Tor zur Straße geschlossen wird; / wenn das Geräusch der Mühle leise wird; / wenn man aufsteht beim Zwitschern der Vögel / und alle Lieder verklingen; 5wenn man sich vor jeder Anhöhe fürchtet / und Angst hat, unterwegs zu sein; / wenn der Mandelbaum blüht, / die Heuschrecke sich schleppt / und die Kaper versagt – denn der Mensch geht in sein ewiges Haus, / und auf der Straße stimmen sie die Totenklage an –; 6bevor der silberne Faden zerreißt, / die goldene Schale zerspringt, / der Krug an der Quelle zerschellt / und das Schöpfrad zerbrochen in die Zisterne fällt, 7der Staub zur Erde zurückfällt als das, was er war, / und der Geist zu Gott zurückkehrt, der ihn gab. 8"Flüchtig und nichtig", sagte der Prediger, "alles ist nichtig." 9Der Prediger war nicht nur ein Weiser, sondern auch ein Lehrer, der dem Volk sein Wissen weitergab. Er wog ab, prüfte und formte viele Sprichwörter. 10Der Prediger suchte gefällige Worte zu finden, wahre Worte richtig niederzuschreiben. 11Die Worte von Weisen sind wie Ochsenstecken und gesammelte Sprüche wie eingeschlagene Nägel. Sie sind von einem einzigen Hirten gegeben.
Pred. 12,4 bis Pred. 12,11 - NeÜ bibel.heute (2019)