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Galater 5

Aufruf zur rechten Freiheit.

 1  Zur (oder: für die) Freiheit hat Christus uns frei gemacht. Stehet also fest und lasst euch nicht wieder in das Joch der Knechtschaft spannen! (Gal. 4,5; Apg. 15,10)  2  Seht, ich, Paulus, erkläre euch: Wenn ihr euch beschneiden lasst, so wird Christus euch nichts mehr nützen.  3  Nochmals bezeuge ich es einem jeden, der sich beschneiden lässt: er ist damit zur Beobachtung des ganzen Gesetzes verpflichtet.  4  Aus der Verbindung mit Christus seid ihr ausgeschieden, wenn ihr durch das Gesetz gerechtfertigt werden wollt: ihr seid dann aus der Gnade herausgefallen;  5  denn wir erwarten durch den Geist das Hoffnungsgut der Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens.  6  Denn in Christus Jesus hat weder die Beschneidung noch das Unbeschnittensein irgendwelche Bedeutung, sondern nur der Glaube, der sich durch Liebe betätigt. (Gal. 6,15; Röm. 2,26; 1.Kor. 7,19)

 7  Ihr hattet einen so schönen Anlauf genommen: wer hat euch aufgehalten, dass ihr der Wahrheit nicht mehr gehorchen (oder: Folge leisten) wollt?  8  Der Antrieb dazu kommt nicht von dem her, der euch beruft.  9  Schon ein wenig Sauerteig macht den ganzen Teig sauer. (1.Kor. 5,6)  10  Ich für meine Person habe das Vertrauen zu euch im Herrn, dass ihr eure Gesinnung nicht ändern werdet; wer euch aber irre macht: er wird sein Strafurteil zu tragen haben, er sei, wer er wolle. (Gal. 1,7)

 11  Was mich aber betrifft, liebe Brüder: wenn ich wirklich noch die Beschneidung predige, warum verfolgt man mich da noch? Dann ist ja das Ärgernis des Kreuzes aus der Welt geschafft! (Gal. 6,12; 1.Kor. 1,23; 1.Kor. 15,30)  12  Möchten doch die Leute, die euch aufwiegeln, sich sogar verschneiden (oder: entmannen) lassen!

 13  Ihr seid ja doch zur Freiheit berufen, liebe Brüder; nur missbraucht die Freiheit nicht als einen willkommenen Anlass (oder: Freibrief) für das Fleisch (= fleischliche Gelüste), sondern dienet einander durch die Liebe! (1.Petr. 2,16; 2.Petr. 2,19)  14  Denn das ganze Gesetz findet seine Erfüllung in dem einen Gebot: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!«  15  Wenn ihr euch aber untereinander beißt und fresst, so sehet zu, dass ihr nicht voneinander verschlungen werdet! (Jak. 4,2)

Das Leben im Geist.

 16  Ich meine aber so: Wandelt im Geist, dann werdet ihr sicherlich das Gelüst des Fleisches nicht vollführen.  17  Denn das Fleisch widerstrebt mit seinem Begehren dem Geist und ebenso der Geist dem Fleisch; denn diese beiden liegen im Streit miteinander (und dulden nicht), dass ihr das tut, was ihr tun möchtet. (Röm. 7,15; Röm. 7,23)  18  Lasst ihr euch aber vom Geist leiten, so steht ihr nicht (mehr) unter dem Gesetz.

 19  Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, nämlich Unzucht, Unsittlichkeit, Ausschweifung, (1.Kor. 6,9-10)  20  Götzendienst, Zauberei, Feindseligkeiten, Zank, Eifersucht, Zerwürfnisse, gemeine Selbstsucht, Zwietracht, Parteiungen,  21  Neid, Trunksucht, Schwelgerei und so weiter. Von diesen (Sünden) habe ich euch schon früher gesagt und wiederhole es jetzt, dass, wer derartiges verübt, das Reich Gottes nicht erben wird. (Eph. 5,5; Offenb. 22,15)  22  Die Frucht des Geistes dagegen besteht in Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Gütigkeit, Treue, (Eph. 5,9)  23  Sanftmut, Beständigkeit (oder: Festigkeit); gegen derartige (Geistesfrüchte) kann das Gesetz keine Anklage erheben. (1.Tim. 1,9)

 24  Die aber Christus Jesus angehören, haben ihr Fleisch samt seinen Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. (Röm. 6,6)  25  Wenn wir nun im Geiste leben, so lasst uns im Geiste auch wandeln! (Röm. 8,4)  26  Lasst uns nicht nach eitler Ehre begierig sein, einander nicht (zum Streit) herausfordern, einander nicht beneiden! – (Phil. 2,3)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Griechisch: Galater 4,14 bis 5,12; Galater 5,13 bis 6,15; Luther (1570): Galater 4,19 bis 5,21; Galater 5,22 bis 6,18

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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20und sie sollen etwas von seinem Blute nehmen und es an die vier Hörner des Altars tun und an die vier Ecken der Umfriedigung (oder: Einfassung) und an die Randleiste ringsum, um ihn so zu entsündigen und die Sühne für ihn zu vollziehen. 21Alsdann sollen sie den zum Sündopfer dienenden Stier nehmen, damit man ihn auf dem dazu bestimmten Platze des Tempelbezirks außerhalb des Heiligtums verbrenne. 22Am zweiten Tage aber sollen sie einen fehlerlosen Ziegenbock als Sündopfer darbringen und mit ihm den Altar entsündigen, wie sie ihn mit dem Stier entsündigt haben. 23Wenn sie dann mit der Entsündigung fertig sind, sollen sie einen fehlerlosen jungen Stier von den Rindern und einen fehlerlosen Widder vom Kleinvieh opfern; 24die sollen sie vor den HErrn bringen und [die Priester sollen] Salz auf sie streuen und sie dem HErrn als Brandopfer darbringen. 25Sieben Tage lang sollen sie so täglich einen Bock als Sündopfer darbringen; auch einen jungen Stier von den Rindern und einen Widder vom Kleinvieh, fehllose Tiere, sollen sie opfern. 26Sieben Tage lang sollen sie so die Entsündigung des Altars vornehmen und ihn reinigen und ihn so einweihen. 27Wenn man dann mit diesen Tagen zu Ende ist, sollen die Priester am achten Tage und weiterhin eure Brand- und Heilsopfer auf dem Altar darbringen, und ich werde euch gnädig annehmen!« – so lautet der Ausspruch Gottes des HErrn.

Hesek. 43,20 bis Hesek. 43,27 - Menge (1939)