Menge > AT > Psalm > Kapitel 7

Psalm 7

Gebet eines unschuldig Verfolgten.

 1  Ein Bittgebet (oder: feierliches Lied) Davids, das er dem Herrn wegen der Worte des Benjaminiten Kusch sang (oder: dichtete). (1.Sam. 24,10; 1.Sam. 26,19; 2.Sam. 16,5-11)

 2  HErr, mein Gott, bei dir such' ich Zuflucht: hilf mir von allen meinen Verfolgern und rette mich,  3  dass der Feind mich nicht wie ein Löwe zerreiße und zerfleische, weil kein Retter da ist! (Ps. 10,8-9)

 4  O HErr mein Gott! Hab' ich solches verübt, klebt Unrecht an meinen Händen, (Hiob 31,7-34)  5  hab' ich dem, der in Frieden mit mir lebte, Böses getan – ach nein, ich rettete ja, die mich grundlos bedrängten -:  6  so möge der Feind mich verfolgen und einholen, möge mein Leben zu Boden niedertreten und strecke meine Ehre in den Staub! SELA.  7  Steh auf, o HErr, in deinem Zorn! Erhebe dich gegen die Wut meiner Dränger! Werde wach mir zum Heil, du hast ja Gericht verordnet!  8  Lass die ganze Versammlung der Völker dich umringen, und über ihr kehre zurück zur Höhe!

 9  Der HErr ist Richter über die Völker: schaffe mir Recht, o HErr, nach meiner Gerechtigkeit und nach meines Herzens Unschuld! (Ps. 18,1-27)  10  Mache der Gottlosen Bosheit ein Ende und hilf dem Gerechten zu festem Stand, du Prüfer der Herzen und Nieren, gerechter Gott! (Ps. 104,35; Jer. 11,20; Jer. 17,10; Offenb. 2,23)  11  Meinen Schild hält Gott, der Helfer der in ihrem Herzen Redlichen. (Ps. 3,4)  12  Gott ist ein gerechter Richter und ein Gott, der täglich droht (oder: zürnt). (Ps. 9,5)

 13  Wahrlich, wiederum schärft er sein Schwert, hält seinen Bogen gespannt und zielt (5.Mose 32,41; Klagel. 2,4; Klagel. 3,12)  14  und richtet Todesgeschosse auf ihn, seine Pfeile, die er zu Brandpfeilen macht.  15  Seht: da brütet er (d.h. der Frevler) über Trug, geht schwanger mit Unheil und gebiert Lüge (oder: Täuschung);  16  eine Grube hat er gegraben und ausgescharrt, stürzt selbst aber in die Grube, die er angelegt. (Spr. 26,27)  17  Das Unheil, das er geplant, fällt ihm aufs eigne Haupt, sein Frevel fährt auf seinen eignen Scheitel nieder.

 18  Preisen will ich den HErrn nach seiner Gerechtigkeit und lobsingen dem Namen des HErrn, des Höchsten.

Psalm 6 ←    Psalm 7    → Psalm 8

Textvergleich

Luther (1912)   Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Psalm 4,4 bis 7,4; Psalm 7,5 bis 9,8; Luther (1570): Psalm 5,8 bis 7,13; Psalm 7,14 bis 9,16

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16, Vers 17, Vers 18.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Verschiedene Tiere in Israel, die nicht in der Bibel namentlich genannt sind
Biblische Orte - Petra (al-Batra) - Obeliskengrab
Biblische Orte - Bach Sered
Orte in der Bibel - Hai Bar Yotvata (Tierpark)
Orte in der Bibel - Weitere
Tiere in der Bibel - Eule
Biblische Orte - Taufstelle
Biblische Orte - Wadi Rum
Biblische Orte - Emmaus - Weinpresse
Timna-Park - Hathor Tempel

 

Zufallstext

18Und er bedenkt nicht (oder: Aber nicht erfährt man), dass die Totengeister dort hausen, dass in den Tiefen des Totenreichs die von ihr beherbergten Gäste weilen. 1Die Sprüche Salomos. Ein weiser Sohn macht seinem Vater Freude, aber ein törichter Sohn ist seiner Mutter Kummer. – 2Ungerecht erworbene Schätze bringen keinen Segen, aber Gerechtigkeit (oder: Wohltätigkeit) errettet vom Tode. – 3Den Hunger des Frommen lässt der HErr nicht ungestillt, aber die Gier der Gottlosen stößt er zurück. – 4Wer mit lässiger Hand arbeitet, verarmt, aber die Hand der Fleißigen schafft Reichtum. 5Wer im Sommer einsammelt, handelt verständig; wer aber in der Erntezeit schläft, handelt schändlich. – 6Reicher Segen kommt auf das Haupt des Gerechten, aber der Mund der Gottlosen birgt Gewalttat. – 7Das Andenken des Gerechten bleibt im Segen, aber der Name der Gottlosen vermodert (oder: erstirbt). –

Spr. 9,18 bis Spr. 10,7 - Menge (1939)