Menge > AT > Josua > Kapitel 23

Josua 23

Josuas letzte Vermahnung.

 1  Geraume Zeit später, nachdem der HErr den Israeliten Ruhe vor allen ihren Feinden ringsum verschafft hatte und Josua alt und hochbetagt geworden war, (Jos. 21,44)  2  berief Josua das gesamte Israel, die Ältesten (oder: Vornehmsten) und die Oberhäupter des Volkes, seine Richter und Obmänner, und sprach zu ihnen: »Ich bin nun alt geworden und hochbetagt;  3  ihr aber habt alles gesehen, was der HErr, euer Gott, allen diesen Völkerschaften vor euch her hat widerfahren lassen; denn der HErr, euer Gott, ist es, der für euch gestritten hat.  4  Wisset wohl: ich habe diese Völkerschaften, die noch übriggeblieben sind, durch das Los euren einzelnen Stämmen als Erbteil zugewiesen, gerade so wie alle Völkerschaften, die ich ausgerottet habe, vom Jordan an bis an das große Meer gegen Sonnenuntergang;  5  und der HErr, euer Gott, selbst wird sie vor euch verjagen und vor euch her vertreiben, und ihr werdet ihr Land in Besitz nehmen, wie der HErr, euer Gott, es euch verheißen hat.  6  So haltet denn unerschütterlich fest daran, alles, was im Gesetzbuch Moses geschrieben steht, zu beobachten und zu befolgen, ohne nach rechts und nach links davon abzuweichen, (5.Mose 5,29)  7  damit ihr euch mit diesen Völkerschaften, die bei euch noch übriggeblieben sind, nicht vermischt und den Namen ihrer Götter nicht anruft (oder: in den Mund nehmt), auch bei ihnen nicht schwört und ihnen nicht dient und sie nicht anbetet; (2.Mose 23,13; 2.Mose 23,24)  8  sondern am HErrn, eurem Gott, sollt ihr festhalten, wie ihr es bis auf den heutigen Tag getan habt.  9  Der HErr hat ja große und mächtige Völkerschaften vor euch her vertrieben, und niemand hat vor euch bis auf den heutigen Tag standhalten können. (3.Mose 26,7-8; 5.Mose 28,7)  10  Ein einziger Mann von euch treibt tausend von ihnen in die Flucht; denn der HErr, euer Gott, ist es, der für euch streitet, wie er euch verheißen hat.  11  So seid denn um eures Lebens willen eifrig darauf bedacht, den HErrn, euren Gott, zu lieben!  12  Denn wenn ihr euch irgendwie von ihm abwendet und euch dem Überrest dieser Völkerschaften, die bei euch noch übriggeblieben sind, anschließt und Heiraten mit ihnen eingeht, so dass ihr euch mit ihnen vermischt und sie mit euch:  13  so sollt ihr bestimmt wissen, dass dann der HErr, euer Gott, diese Völkerschaften nicht länger vor euch her vertreiben wird, sondern sie werden für euch zur Schlinge und zum Fallstrick werden, zur Geißel in euren Seiten und zu Dornen in euren Augen, bis ihr aus diesem schönen Lande vertilgt seid, das der HErr, euer Gott, euch gegeben hat. (4.Mose 33,55; 5.Mose 7,16; Richt. 2,3)

 14  Seht, ich gehe jetzt den Weg alles Irdischen (= den alle Welt gehen muss); so bedenkt denn mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele, dass von all den Segensverheißungen, die der HErr, euer Gott, in Bezug auf euch gegeben hat, keine einzige unerfüllt geblieben ist; nein, alle sind bei euch eingetroffen, keine einzige von ihnen ist unerfüllt geblieben. (1.Kön. 2,2; Jos. 21,45)  15  Aber wie alle Segensverheißungen, die der HErr, euer Gott, euch gegeben hat, bei euch eingetroffen sind, ebenso wird der HErr auch alle Drohungen an euch in Erfüllung gehen lassen, bis er euch aus diesem schönen Lande vertilgt hat, das ihr vom HErrn, eurem Gott, empfangen habt.  16  Wenn ihr den Bund, zu dem der HErr, euer Gott, euch verpflichtet hat, übertretet und hingeht, um anderen Göttern zu dienen und sie anzubeten, so wird der Zorn des HErrn gegen euch entbrennen, und ihr werdet schnell aus dem schönen Lande verschwunden sein, das er euch gegeben hat.«

Josua 22 ←    Josua 23    → Josua 24

Textvergleich

Luther (1912)   Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Josua 22,32 bis 24,1; Luther (1570): Josua 22,32 bis 23,16

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Zufallsbilder

Orte in der Bibel: Jerusalem - Erlöserkirche
Orte in der Bibel: Jerusalem - St. Maria - Die
Biblische Orte - Wüste Paran? Ma`ale Paran
Biblische Orte - Berg Nebo
Biblische Orte - Emmaus - Byzantinische Basilika
Tiere in der Bibel - Heuschrecke
Orte in der Bibel: Jerusalem - Maria-Magdalena-Kirche
Biblische Orte - Taufstelle Yardenit
Tiere in der Bibel - Dromedar, das einhöckrige Kamel
Tiere in der Bibel - Eidechse

 

Zufallstext

8so bringe man ein königliches Gewand herbei, das der König selbst bereits getragen, und ein Pferd, auf dem der König selbst schon geritten hat und auf dessen Kopfe die Königskrone angebracht ist; 9man übergebe dann das Gewand und das Pferd einem der vornehmsten Fürsten des Königs, damit dieser den Mann, den der König auszuzeichnen wünscht, damit bekleide und ihn auf dem Pferde über den Hauptplatz der Stadt reiten lasse und dabei vor ihm her ausrufe: „So tut man dem Manne, den der König auszuzeichnen wünscht!“« 10Da sagte der König zu Haman: »Nimm sofort ein solches Gewand und das Pferd, so wie du gesagt hast, und mache es so mit dem Juden Mardochai, der im Tor des Königs(palastes) sitzt! Unterlass nichts von allem, was du vorgeschlagen hast!« 11Da holte Haman das erforderliche Kleid und das Pferd, bekleidete Mardochai (damit), ließ ihn auf dem Hauptplatz der Stadt umherreiten und rief vor ihm her aus: »So tut man dem Manne, den der König auszuzeichnen wünscht!« 12Hierauf kehrte Mardochai an das Tor des Königspalastes zurück; Haman aber eilte traurig und mit verhülltem Haupt nach Hause 13und erzählte seiner Gattin Seres und seinen sämtlichen Freunden alles, was ihm widerfahren war. Da sagten seine klugen Freunde und seine Frau Seres zu ihm: »Wenn Mardochai, vor dem du jetzt zum ersten Mal den kürzeren gezogen hast, ein geborener Jude ist, so wirst du nichts gegen ihn ausrichten, sondern ihm gegenüber ganz den kürzeren ziehen!« 14Während sie so noch mit ihm sprachen, erschienen die Kammerherren des Königs und geleiteten Haman eiligst zu dem Mahl, das Esther zugerichtet hatte. 1Als nun der König und Haman sich zum festlichen Mahl bei der Königin Esther begeben hatten,

Est. 6,8 bis Est. 7,1 - Menge (1939)