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Jesaja 62

Die zukünftige Herrlichkeit Zions.

 1  Um Zions willen darf ich nicht schweigen und um Jerusalems willen mir keine Ruhe gönnen (= nicht ruhig zusehen), bis seine Gerechtigkeit (= Rechtfertigung) aufgeht wie Lichtglanz (= die Morgensonne) und sein Heil wie eine brennende Fackel,  2  und bis die Völker deine Gerechtigkeit (= Rechtfertigung) sehen und alle Könige deine Herrlichkeit (oder: Ehre) und man dir einen neuen Namen beilegt, den der Mund des HErrn bestimmen wird. (Jes. 65,15; Offenb. 2,17)  3  Dann wirst du eine prachtvolle Krone in der Hand des HErrn sein und eine königliche Kopfbinde (= Stirnbund oder: Diadem) in der Hand deines Gottes;  4  und man wird dich nicht mehr „die Verlassene“ nennen und dein Land nicht mehr als „Verödung“ bezeichnen, sondern man wird dich „Mein Wohlgefallen haftet an ihr“ nennen und dein Land „die Vermählte“; denn der HErr hat Gefallen an dir, und dein Land stellt seine Gattin dar. (Jes. 60,15; Hos. 2,21)  5  Denn wie der Jüngling sich mit der Jungfrau vermählt, so werden deine Söhne (oder: Kinder) sich mit dir vermählen, und wie der Bräutigam seine Freude an der Braut hat, so wird dein Gott Freude über dich empfinden. (Zeph. 3,17)

 6  »Über deine Mauern, Jerusalem, habe ich Wächter bestellt, die den ganzen Tag und die ganze Nacht hindurch keinen Augenblick schweigen sollen.« Ihr, die ihr den HErrn erinnern sollt: gönnt euch keine Ruhe (Jes. 52,8)  7  und gewährt auch ihm keine Ruhe, bis er sich dazu bereit macht und Jerusalem zu einer Berühmtheit (oder: Lobpreis) auf der Erde macht.

 8  Geschworen hat der HErr bei (oder: mit) seiner Rechten und bei (oder: mit) seinem starken Arm: »Ich will fortan dein Getreide deinen Feinden nicht mehr (oder: wieder) zur Nahrung hingeben, und niemals wieder sollen Ausländer deinen Wein trinken, um den du dich gemüht hast; (Jes. 65,21-22)  9  nein, die (das Korn) eingeerntet haben, sollen es auch verzehren und den HErrn dabei preisen; und die (den Wein) gelesen haben, sollen ihn auch trinken in den Vorhöfen meines Heiligtums.«

 10  Zieht aus, zieht aus durch die Tore! Bereitet dem Volk den Weg! Bahnet, bahnet die Straße, räumt die Steine weg, pflanzt ein Panier für die Völker auf! (Jes. 57,14)  11  Sehet, der HErr hat den Befehl bis ans Ende der Erde erschallen lassen: »Sagt der Tochter Zion: „Siehe, dein Heil kommt, siehe, sein Lohn kommt mit ihm, und seine Vergeltung geht vor ihm her!“« (Sach. 9,9; Jes. 40,10; Offenb. 22,12)  12  Und man wird sie (d.h. die Tochter Zion) nennen „das heilige Volk“, „die durch den HErrn Erlösten“; dich selbst aber wird man nennen „die Vielbesuchte“, „die nicht (mehr) verlassene Stadt“. (Jes. 35,10)

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11Darauf kehrte Elkana nach Rama in sein Haus zurück; der Knabe aber diente dem HErrn unter der Aufsicht des Priesters Eli. 12Die Söhne Elis aber waren nichtswürdige Buben, die sich weder um den HErrn 13noch um das Recht der Priester gegenüber dem Volke kümmerten. Sooft nämlich jemand ein Schlachtopfer darbrachte, kam, während man das Fleisch noch kochte, der Diener des Priesters mit einer dreizinkigen Gabel in der Hand 14und stieß damit in den Kessel oder den Topf, in die Pfanne oder den Tiegel, und alles, was die Gabel dann heraufbrachte, nahm der Priester für sich. So machten sie es in Silo bei allen Israeliten, die dorthin kamen. 15Sogar noch ehe man das Fett in Rauch hatte aufgehen lassen, kam der Diener des Priesters und sagte zu dem, der das Opfer darbrachte: »Gib Fleisch her zum Braten für den Priester! Denn er will kein gekochtes Fleisch von dir haben, sondern rohes.«

1.Sam. 2,11 bis 1.Sam. 2,15 - Menge (1939)