Luther > AT > Hoheslied > Kapitel 5 🢞 Luther mit Strongs

Hoheslied 5

 1  Ich bin gekommen, meine Schwester, liebe Braut, in meinen Garten. Ich habe meine Myrrhe samt meinen Würzen abgebrochen; ich habe meinen Seim samt meinem Honig gegessen; ich habe meinen Wein samt meiner Milch getrunken. Esset, meine Lieben, und trinket, meine Freunde, und werdet trunken! (Hohesl. 6,2)

Die Sehnsucht der Freundin.

 2  Ich schlafe, aber mein Herz wacht. Da ist die Stimme meines Freundes, der anklopft: Tue mir auf, liebe Freundin, meine Schwester, meine Taube, meine Fromme! denn mein Haupt ist voll Tau und meine Locken voll Nachttropfen. (Hohesl. 6,9)  3  Ich habe meinen Rock ausgezogen – wie soll ich ihn wieder anziehen? Ich habe meine Füße gewaschen – wie soll ich sie wieder besudeln?  4  Aber mein Freund steckte seine Hand durchs Riegelloch, und mein Innerstes erzitterte davor.  5  Da stand ich auf, dass ich meinem Freunde auftäte; meine Hände troffen von Myrrhe und meine Finger von fließender Myrrhe an dem Riegel am Schloss.  6  Und da ich meinem Freund aufgetan hatte, war er weg und hingegangen. Meine Seele war außer sich, als er redete. Ich suchte ihn, aber ich fand ihn nicht; ich rief, aber er antwortete mir nicht. (Hohesl. 3,1)  7  Es fanden mich die Hüter, die in der Stadt umgehen; die schlugen mich wund; die Hüter auf der Mauer nahmen mir meinen Schleier.

 8  Ich beschwöre euch, ihr Töchter Jerusalems, findet ihr meinen Freund, so sagt ihm, dass ich vor Liebe krank liege. (Hohesl. 2,5)

 9  Was ist dein Freund vor anderen Freunden, o du schönste unter den Weibern? Was ist dein Freund vor anderen Freunden, dass du uns so beschworen hast?

 10  Mein Freund ist weiß und rot, auserkoren unter vielen Tausenden.  11  Sein Haupt ist das feinste Gold. Seine Locken sind kraus, schwarz wie ein Rabe.  12  Seine Augen sind wie Augen der Tauben an den Wasserbächen, mit Milch gewaschen und stehen in Fülle. (Hohesl. 4,1)  13  Seine Backen sind wie Würzgärtlein, da Balsamkräuter wachsen. Seine Lippen sind wie Rosen, die von fließender Myrrhe triefen. (Ps. 45,3)  14  Seine Hände sind wie goldene Ringe, voll Türkise. Sein Leib ist wie reines Elfenbein, mit Saphiren geschmückt.  15  Seine Beine sind wie Marmelsäulen, gegründet auf goldenen Füßen. Seine Gestalt ist wie Libanon, auserwählt wie Zedern.  16  Seine Kehle ist süß, und er ist ganz lieblich. Ein solcher ist mein Freund; mein Freund ist ein solcher, ihr Töchter Jerusalems!

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hoheslied 4,1 bis 5,7; Hoheslied 5,8 bis 7,6; Luther (1570): Hoheslied 4,7 bis 5,16

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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36Und wir wollen jährlich bringen die Erstlinge unseres Landes und die Erstlinge aller Früchte auf allen Bäumen zum Hause des HErrn; 37und die Erstlinge unserer Söhne und unseres Viehs, wie es im Gesetz geschrieben steht, und die Erstlinge unserer Rinder und unserer Schafe wollen wir zum Hause unseres Gottes bringen den Priestern, die im Hause unseres Gottes dienen. 38Auch wollen wir bringen das Erste unseres Teiges und unsere Hebopfer und Früchte von allerlei Bäumen, Most und Öl den Priestern in die Kammern am Hause unseres Gottes und den Zehnten unseres Landes den Leviten, dass die Leviten den Zehnten haben in allen Städten unseres Ackerwerks. 39Und der Priester, der Sohn Aarons, soll mit den Leviten sein, wenn sie den Zehnten nehmen, dass die Leviten den Zehnten ihrer Zehnten heraufbringen zum Hause unseres Gottes in die Kammern im Vorratshause. 40Denn die Kinder Israel und die Kinder Levi sollen die Hebe des Getreides, Mosts und Öls herauf in die Kammern bringen. Daselbst sind die Gefäße des Heiligtums und die Priester, die da dienen, und die Torhüter und Sänger. So wollen wir das Haus unseres Gottes nicht verlassen. 1Und die Obersten des Volks wohnten zu Jerusalem. Das andere Volk aber warf das Los darum, dass unter zehn ein Teil gen Jerusalem, in die heilige Stadt, zöge zu wohnen, und neun Teile in den Städten wohnten. 2Und das Volk segnete alle die Männer, die willig waren, zu Jerusalem zu wohnen. 3Dies sind die Häupter in der Landschaft, die zu Jerusalem und in den Städten Judas wohnten. (Sie wohnten aber ein jeglicher in seinem Gut, das in ihren Städten war: nämlich Israel, Priester, Leviten, Tempelknechte und die Kinder der Knechte Salomos.)

Neh. 10,36 bis Neh. 11,3 - Luther (1912)