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Der Altar im Vorhof der Stiftshütte war 5 Ellen lang, 5 Ellen breit und 3 Ellen hoch (ca. 2,5m x 2,5m x 1,5m). Er bestand aus Akazienholz mit Kupfer überzogen. An jeder der vier Ecken waren Hörner angebracht. Ob es Hörner von Tieren oder wie an später gefundenen Steinaltären symbolische Hörner waren, ist nicht beschrieben. Eine Rampe ohne Stufen führte hinauf, und an den Seiten waren Stangen, um ihn zu tragen. Innen befand sich ein Gitter, um die Opfer darauf zu legen, und auf dem Boden brannte das ewige Feuer, das Gott selbst bei der Einweihung entzündet hatte (2. Mose 27,1-8; 2. Mose 38,1-7; 3. Mose 9,24). Der Priester sollte jeden Morgen Holz auf das Feuer tun und es niemals ausgehen lassen (3. Mose 6,5+6).
Was auf dem Altar dargebracht wurde, war nur für Gott bestimmt. Der Dienst der Priester war der Gottesdienst für Gott, und Er versorgte sie mit den Gaben und Opfern, die von den Leuten gebracht wurden (2. Mose 29,31-34). Dazu wurde von den meisten Tieropfern nur das Fett, das die Eingeweide bedeckt, und alles Fett am Eingeweide, die Nieren mit dem Fett und das Netz um die Leber auf dem Altar verbrannt. Das Fett war nicht zum Essen bestimmt. Ebenso wurde von den Speisopfern meist nur ein Teil verbrannt und alles Übrige gegessen. Für die Leviten war der Zehnte bestimmt, den die Leute zum HERRN brachten (4. Mose 18,21).
Das Leben ist im Blut, und so wurde es nur dazu benutzt den Altar zu heiligen, indem es an die Hörner des Altars gestrichen und um den Altar herum gesprengt wurde. Das Blut durfte weder gegessen noch getrunken werden, es wurde auch nicht verbrannt (1. Mose 9,4; 3. Mose 17,10-14; 19,26; 5. Mose 12,15-16; 22-24; 15,22-23).
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Dok. oibne00103 zuletzt aktualisiert: 28.10.2016