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Jakobus 4

Warnung vor Unfriede und Wankelmut.

 1  Woher kommt Streit und Krieg unter euch? Kommt's nicht daher: aus euren Wollüsten, die da streiten in euren Gliedern?  2  Ihr seid begierig, und erlanget's damit nicht; ihr hasset und neidet, und gewinnet damit nichts; ihr streitet und krieget. Ihr habt nicht, darum dass ihr nicht bittet; (Gal. 5,15)  3  ihr bittet, und nehmet nicht, darum dass ihr übel bittet, nämlich dahin, dass ihr's mit euren Wollüsten verzehret.

 4  Ihr Ehebrecher und Ehebrecherinnen, wisset ihr nicht, dass der Welt Freundschaft Gottes Feindschaft ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. (Luk. 6,26; Röm. 8,7; 1.Joh. 2,15)  5  Oder lasset ihr euch dünken, die Schrift sage umsonst: Der Geist, der in euch wohnt, begehrt und eifert? (2.Mose 20,3; 2.Mose 20,5)  6  Er gibt aber desto reichlicher Gnade. Darum sagt sie: „Gott widerstehet den Hoffärtigen, aber den Demütigen gibt er Gnade.“ (Hiob 22,29; Matth. 23,12; 1.Petr. 5,5)

 7  So seid nun Gott untertänig. Widerstehet dem Teufel, so fliehet er von euch; (1.Petr. 5,8-9)  8  nahet euch zu Gott, so naht er sich zu euch. Reiniget die Hände, ihr Sünder, und machet eure Herzen keusch, ihr Wankelmütigen. (Sach. 1,3; Jes. 1,16)  9  Seid elend und traget Leid und weinet; euer Lachen verkehre sich in Weinen und eure Freude in Traurigkeit.  10  Demütiget euch vor Gott, so wir er euch erhöhen. (1.Petr. 5,6)

 11  Afterredet nicht untereinander, liebe Brüder. Wer seinem Bruder afterredet und richtet seinen Bruder, der afterredet dem Gesetz und richtet das Gesetz. Richtest du aber das Gesetz, so bist du nicht ein Täter des Gesetzes, sondern ein Richter.  12  Es ist ein einiger Gesetzgeber, der kann selig machen und verdammen. Wer bist du, der du einen anderen richtest? (Matth. 7,1; Röm. 14,4)

Der Christ vor der Zukunft.

 13  Wohlan nun, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir gehen in die oder die Stadt und wollen ein Jahr da liegen und Handel treiben und gewinnen; (Spr. 27,1)  14  die ihr nicht wisset, was morgen sein wird. Denn was ist euer Leben? Ein Dampf ist's, der eine kleine Zeit währt, darnach aber verschwindet er. (Luk. 12,20)  15  Dafür ihr sagen solltet: So der Herr will und wir leben, wollen wir dies oder das tun. (Apg. 18,21; 1.Kor. 4,19)  16  Nun aber rühmet ihr euch in eurem Hochmut. Aller solcher Ruhm ist böse.

 17  Denn wer da weiß Gutes zu tun, und tut's nicht, dem ist's Sünde. (Luk. 12,47)

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51Kis aber war Sauls Vater; Ner aber, Abners Vater, war ein Sohn Abiels. 52Es war aber ein harter Streit wider die Philister, solange Saul lebte. Und wo Saul sah einen starken und rüstigen Mann, den nahm er zu sich. 1Samuel aber sprach zu Saul: Der HErr hat mich gesandt, dass ich dich zum König salbte über sein Volk Israel; so höre nun die Stimme der Worte des HErrn. 2So spricht der HErr Zebaoth: Ich habe bedacht, was Amalek Israel tat und wie er ihm den Weg verlegte, da er aus Ägypten zog. 3So zieh nun hin und schlage die Amalekiter und verbanne sie mit allem, was sie haben; schone ihrer nicht, sondern töte Mann und Weib, Kinder und Säuglinge, Ochsen und Schafe, Kamele und Esel! 4Saul ließ solches vor das Volk kommen; und er zählte sie zu Telaim: 200.000 Mann Fußvolk und 10.000 Mann aus Juda. 5Und da Saul kam zu der Amalekiter Stadt, machte er einen Hinterhalt am Bach 6und ließ den Kenitern sagen: Gehet hin, weichet und ziehet herab von den Amalekitern, dass ich euch nicht mit ihnen aufräume; denn ihr tatet Barmherzigkeit an allen Kindern Israel, da sie aus Ägypten zogen. Also machten sich die Keniter von den Amalekitern.

1.Sam. 14,51 bis 1.Sam. 15,6 - Luther (1912)