Luther > NT > 1. Johannes > Kapitel 4 🢞 Luther mit Strongs

1. Johannes 4

Der Geist der Wahrheit und der Geist des Irrtums.

 1  Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viel falsche Propheten ausgegangen in die Welt. (Matth. 7,15)  2  Daran sollt ihr den Geist Gottes erkennen: ein jeglicher Geist, der da bekennt, dass Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist von Gott;  3  und ein jeglicher Geist, der da nicht bekennt, dass Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist nicht von Gott. Und das ist der Geist des Widerchrists, von welchem ihr habt gehört, dass er kommen werde, und er ist jetzt schon in der Welt.

 4  Kindlein, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer, als der in der Welt ist.  5  Sie sind von der Welt; darum reden sie von der Welt, und die Welt hört sie. (Joh. 15,19)  6  Wir sind von Gott, und wer Gott erkennt, der hört uns; welcher nicht von Gott ist, der hört uns nicht. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums. (Joh. 8,47; 1.Kor. 14,37)

Die Liebe Gottes und die Liebe zum Bruder.

 7  Ihr Lieben, lasset uns untereinander liebhaben; denn die Liebe ist von Gott, und wer liebhat, der ist von Gott geboren und kennt Gott.  8  Wer nicht liebhat, der kennt Gott nicht; denn Gott ist Liebe.

 9  Daran ist erschienen die Liebe Gottes gegen uns, dass Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, dass wir durch ihn leben sollen. (Joh. 3,16)  10  Darin steht die Liebe: nicht, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünden.

 11  Ihr Lieben, hat uns Gott also geliebt, so sollen wir uns auch untereinander lieben.  12  Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist völlig in uns. (Joh. 1,18)  13  Daran erkennen wir, dass wir in ihm bleiben und er in uns, dass er uns von seinem Geist gegeben hat. (1.Joh. 3,24)  14  Und wir haben gesehen und zeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat zum Heiland der Welt. (Joh. 3,17)  15  Welcher nun bekennt, dass Jesus Gottes Sohn ist, in dem bleibt Gott und er in Gott. (1.Joh. 5,5)  16  Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm.  17  Darin ist die Liebe völlig bei uns, dass wir eine Freudigkeit haben am Tage des Gerichts; denn gleichwie er ist, so sind auch wir in dieser Welt. (1.Joh. 2,28)  18  Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht völlig in der Liebe.

 19  Lasset uns ihn lieben; denn er hat uns zuerst geliebt.  20  Wenn jemand spricht: „Ich liebe Gott“, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, wie kann er Gott lieben, den er nicht sieht? (1.Joh. 3,17)  21  Und dies Gebot haben wir von ihm, dass wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe. (Mark. 12,29-31)

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Griechisch: 1. Johannes 2,29 bis 4,1; 1. Johannes 4,1 bis 5,5; Luther (1570): 1. Johannes 4,1 bis 5,6

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26Wie ist es denn nun, liebe Brüder? Wenn ihr zusammenkommt, so hat ein jeglicher Psalmen, er hat eine Lehre, er hat Zungen, er hat Offenbarung, er hat Auslegung. Lasset es alles geschehen zur Besserung! 27Wenn jemand mit Zungen redet, so seien es ihrer zwei oder aufs meiste drei, und einer um den anderen; und einer lege es aus. 28Ist aber kein Ausleger da, so schweige er in der Gemeinde, rede aber sich selber und Gott. 29Weissager aber lasset reden zwei oder drei, und die anderen lasset richten. 30Wenn aber eine Offenbarung geschieht einem anderen, der da sitzt, so schweige der erste. 31Ihr könnt wohl alle weissagen, einer nach dem anderen, auf dass sie alle lernen und alle ermahnt werden. 32Und die Geister der Propheten sind den Propheten untertan. 33Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.

1.Kor. 14,26 bis 1.Kor. 14,33 - Luther (1912)