Luther > AT > Prediger > Kapitel 1 🢞 Luther mit Strongs

Prediger 1

Alles Irdische ist eitel.

 1  Dies sind die Reden des Predigers, des Sohnes Davids, des Königs zu Jerusalem.

 2  Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, es ist alles ganz eitel.  3  Was hat der Mensch für Gewinn von all seiner Mühe, die er hat unter der Sonne? (Pred. 2,22)  4  Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt; die Erde aber bleibt ewiglich. (Ps. 90,3)  5  Die Sonne geht auf und geht unter und läuft an ihren Ort, dass sie wieder daselbst aufgehe.  6  Der Wind geht gen Mittag und kommt herum zur Mitternacht und wieder herum an den Ort, da er anfing.  7  Alle Wasser laufen ins Meer, doch wird das Meer nicht voller; an den Ort, da sie her fließen, fließen sie wieder hin.

 8  Es sind alle Dinge so voll Mühe, dass es niemand ausreden kann. Das Auge sieht sich nimmer satt, und das Ohr hört sich nimmer satt. (Ps. 90,10)  9  Was ist's, das geschehen ist? Eben das hernach geschehen wird. Was ist's, das man getan hat? Eben das man hernach tun wird; und geschieht nichts Neues unter der Sonne.  10  Geschieht auch etwas, davon man sagen möchte: Siehe, das ist neu? Es ist zuvor auch geschehen in den langen Zeiten, die vor uns gewesen sind.  11  Man gedenkt nicht derer, die zuvor gewesen sind; also auch derer, die hernach kommen, wird man nicht gedenken bei denen, die darnach sein werden.

Auch das Streben nach Weisheit ist eitel.

 12  Ich, der Prediger, war König über Israel zu Jerusalem (Pred. 1,1)  13  und richtete mein Herz, zu suchen und zu forschen weislich alles, was man unter dem Himmel tut. Solche unselige Mühe hat Gott den Menschenkindern gegeben, dass sie sich darin müssen quälen.  14  Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht; und siehe, es war alles eitel und Haschen nach Wind.  15  Krumm kann nicht schlicht werden noch, was fehlt, gezählt werden.  16  Ich sprach in meinem Herzen: Siehe, ich bin herrlich geworden und habe mehr Weisheit denn alle, die vor mir gewesen sind zu Jerusalem, und mein Herz hat viel gelernt und erfahren.  17  Und richtete auch mein Herz darauf, dass ich erkennte Weisheit und erkennte Tollheit und Torheit. Ich ward aber gewahr, dass solches auch Mühe um Wind ist. (Pred. 2,12; Pred. 7,25)  18  Denn wo viel Weisheit ist, da ist viel Grämens; und wer viel lernt, der muss viel leiden.

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Prediger 1,1 bis 2,10; Luther (1570): Sprüche 31,6 bis Prediger 1,6; Prediger 1,6 bis 2,15

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

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8Da das David hörte, sandte er hin Joab mit dem ganzen Heer der Helden. 9Die Kinder Ammon aber waren ausgezogen und rüsteten sich zum Streit vor der Stadt Tor. Die Könige aber, die gekommen waren, hielten im Felde besonders. 10Da nun Joab sah, dass vor und hinter ihm Streit wider ihn war, erwählte er aus aller jungen Mannschaft in Israel und stellte sich gegen die Syrer. 11Das übrige Volk aber tat er unter die Hand Abisais, seines Bruders, dass sie sich rüsteten wider die Kinder Ammon, 12und sprach: Wenn mir die Syrer zu stark werden, so komm mir zu Hilfe; wo aber die Kinder Ammon dir zu stark werden, will ich dir helfen. 13Sei getrost und lass uns getrost handeln für unser Volk und für die Städte unseres Gottes; der HErr tue, was ihm gefällt. 14Und Joab machte sich herzu mit dem Volk, das bei ihm war, gegen die Syrer zu streiten; und sie flohen vor ihm. 15Da aber die Kinder Ammon sahen, dass die Syrer flohen, flohen sie auch vor Abisai, seinem Bruder, und zogen in die Stadt. Joab aber kam gen Jerusalem.

1.Chron. 19,8 bis 1.Chron. 19,15 - Luther (1912)