21Dann werde ich den Burschen abschicken mit den Worten: „Geh, suche die Pfeile!“ Wenn ich dann dem Burschen zurufe: „Die Pfeile liegen von dir ab herwärts, hole sie!“, so komm; denn das bedeutet Gutes für dich, und du hast nichts zu fürchten, so wahr der HErr lebt! 22Rufe ich aber dem Jungen so zu: „Die Pfeile liegen von dir ab hinwärts!“, so gehe! Denn der HErr heißt dich weggehen. 23Aber für das, was wir beide, ich und du, miteinander besprochen haben, dafür ist der HErr (Zeuge) zwischen mir und dir in Ewigkeit!« 24Hierauf versteckte sich David auf dem Felde. Als nun der Neumondstag da war, setzte sich der König zu Tisch, um zu speisen, 25und zwar setzte sich der König auf seinen gewöhnlichen Platz, nämlich auf den Platz an der Wand; Jonathan setzte sich ihm gegenüber und Abner neben Saul, während Davids Platz leer blieb. 26Saul sagte an diesem Tage nichts, weil er dachte: »Es ist ein Zufall; David wird nicht rein sein, weil er sich noch nicht hat reinigen lassen.« 27Als aber am anderen Tage, der auf den Neumond folgte, Davids Platz wieder leer blieb, fragte Saul seinen Sohn Jonathan: »Warum ist der Sohn Isais weder gestern noch heute zum Essen gekommen?« 28Jonathan antwortete dem Saul: »David hat sich dringend Urlaub von mir nach Bethlehem erbeten;
1.Sam. 20,21 bis 1.Sam. 20,28 - Menge (1939)