Luther > AT > Hesekiel > Kapitel 47 🢞 Luther mit Strongs

Hesekiel 47

Der wunderbare Strom aus dem Tempel.

 1  Und er führte mich wieder zu der Tür des Tempels. Und siehe, da floss ein Wasser heraus unter der Schwelle des Tempels gegen Morgen; denn die vordere Seite des Tempels war gegen Morgen. Und das Wasser lief an der rechten Seite des Tempels neben dem Altar hin gegen Mittag. (Joel 4,18; Sach. 14,8; Offenb. 22,1)  2  Und er führte mich hinaus zum Tor gegen Mitternacht und brachte mich auswendig herum zum äußeren Tor gegen Morgen; und siehe, das Wasser sprang heraus von der rechten Seite.  3  Und der Mann ging heraus gegen Morgen und hatte die Messschnur in der Hand; und er maß tausend Ellen und führte mich durchs Wasser, dass mir's an die Knöchel ging. (Hesek. 40,3)  4  Und maß abermals tausend Ellen und führte mich durchs Wasser, dass mir's an die Knie ging. Und maß noch tausend Ellen und ließ mich dadurch gehen, dass es mir an die Lenden ging.  5  Da maß er noch tausend Ellen, und es ward so tief, dass ich nicht mehr gründen konnte; denn das Wasser war zu hoch, dass man darüber schwimmen musste und es nicht gründen konnte.

 6  Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, das hast du ja gesehen. Und er führte mich wieder zurück am Ufer des Bachs.  7  Und siehe, da standen sehr viel Bäume am Ufer auf beiden Seiten.  8  Und er sprach zu mir: Dies Wasser, das da gegen Morgen herausfließt, wird durchs Blachfeld fließen ins Meer; und wenn's dahin ins Meer kommt, da sollen desselben Wasser gesund werden. (1.Mose 14,3)  9  Ja, alles, was darin lebt und webt, dahin diese Ströme kommen, das soll leben; und es soll sehr viel Fische haben; und soll alles gesund werden und leben, wo dieser Strom hin kommt.  10  Und es werden die Fischer an demselben stehen; von Engedi bis zu En-Eglaim wird man die Fischgarne aufspannen; denn es werden daselbst sehr viel Fische von allerlei Art sein, gleichwie im großen Meer.  11  Aber die Teiche und Lachen daneben werden nicht gesund werden, sondern gesalzen bleiben.  12  Und an demselben Strom, am Ufer auf beiden Seiten, werden allerlei fruchtbare Bäume wachsen, und ihre Blätter werden nicht verwelken noch ihre Früchte ausgehen; und sie werden alle Monate neue Früchte bringen, denn ihr Wasser fließt aus dem Heiligtum. Ihre Frucht wird zur Speise dienen und ihre Blätter zur Arznei. (Offenb. 22,2)

Die Grenzen des Landes.

 13  So spricht der Herr HErr: Dies sind die Grenzen, nach denen ihr das Land sollt austeilen den zwölf Stämmen Israels; denn zwei Teile gehören dem Stamm Joseph. (1.Mose 48,5; Jos. 17,17)  14  Und ihr sollt's gleich austeilen, einem wie dem anderen; denn ich habe meine Hand aufgehoben, das Land euren Vätern und euch zum Erbteil zu geben.

 15  Dies ist nun die Grenze des Landes gegen Mitternacht: von dem großen Meer an des Weges nach Hethlon gen Zedad, (4.Mose 34,2-12)  16  Hamath, Berotha, Sibraim, das an Damaskus und Hamath grenzt, und Hazar-Thichon, das an Hauran grenzt.  17  Das soll die Grenze sein vom Meer an bis gen Hazar-Enon, und Damaskus und Hamath sollen das Ende sein. Das sei die Grenze gegen Mitternacht.

 18  Aber die Grenze gegen Morgen sollt ihr messen zwischen Hauran und Damaskus und zwischen Gilead und dem Lande Israel, am Jordan hinab bis an das Meer gegen Morgen. Das soll die Grenze gegen Morgen sein.

 19  Aber die Grenze gegen Mittag ist von Thamar bis ans Haderwasser zu Kades und den Bach hinab bis an das große Meer. Das soll die Grenze gegen Mittag sein. (4.Mose 20,13; 4.Mose 34,5)

 20  Und an der Seite gegen Abend ist das große Meer von der Grenze an bis gegenüber Hamath. Das sei die Grenze gegen Abend.

Die Verteilung des Landes.

 21  Also sollt ihr das Land austeilen unter die Stämme Israels.  22  Und wenn ihr das Los werft, das Land unter euch zu teilen, so sollt ihr die Fremdlinge, die bei euch wohnen und Kinder unter euch zeugen, halten gleich wie die Einheimischen unter den Kindern Israel; (2.Mose 22,20)  23  und sie sollen auch ihren Teil im Lande haben, ein jeglicher unter dem Stamm, dabei er wohnt, spricht der Herr HErr.

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Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: Hesekiel 46,16 bis 47,12; Hesekiel 47,13 bis 48,13; Luther (1570): Hesekiel 46,12 bis 47,9; Hesekiel 47,9 bis 48,10

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15Und blieb allda bis nach dem Tod des Herodes, auf dass erfüllet würde, was der Herr durch den Propheten gesagt hat, der da spricht: „Aus Ägypten habe ich meinen Sohn gerufen.“ 16Da Herodes nun sah, dass er von den Weisen betrogen war, ward er sehr zornig und schickte aus und ließ alle Kinder zu Bethlehem töten und an seinen ganzen Grenzen, die da zweijährig und darunter waren, nach der Zeit, die er mit Fleiß von den Weisen erlernt hatte. 17Da ist erfüllt, was gesagt ist von dem Propheten Jeremia, der da spricht: 18„Auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehört, viel Klagens, Weinens und Heulens; Rahel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen, denn es war aus mit ihnen.“ 19Da aber Herodes gestorben war, siehe, da erschien der Engel des Herrn dem Joseph im Traum in Ägyptenland 20und sprach: Stehe auf und nimm das Kindlein und seine Mutter zu dir und zieh hin in das Land Israel; sie sind gestorben, die dem Kinde nach dem Leben standen. 21Und er stand auf und nahm das Kindlein und seine Mutter zu sich und kam in das Land Israel. 22Da er aber hörte, dass Archelaus im jüdischen Lande König war anstatt seines Vaters Herodes, fürchtete er sich, dahin zu kommen. Und im Traum empfing er Befehl von Gott und zog in die Örter des galiläischen Landes.

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