Luther > AT > 5. Mose > Kapitel 14 🢞 Luther mit Strongs

5. Mose 14

Verbot heidnischer Trauergebräuche. Reine und unreine Speisen.

 1  Ihr seid Kinder des HErrn, eures Gottes; ihr sollt euch nicht Male stechen noch kahl scheren über den Augen über einem Toten. (3.Mose 19,27-28)  2  Denn du bist ein heiliges Volk dem HErrn, deinem Gott; und der HErr hat dich erwählt, dass du sein Eigentum seist, aus allen Völkern, die auf Erden sind.

 3  Du sollst keine Gräuel essen.  4  Das sind aber die Tiere, die ihr essen sollt: Ochs, Schaf, Ziege,  5  Hirsch, Reh, Büffel, Steinbock, Gemse, Auerochs und Elen;  6  und alles Tier, das seine Klauen spaltet und wiederkäut, sollt ihr essen.

 7  Das sollt ihr aber nicht essen von dem, das wiederkäut, und von dem, das die Klauen spaltet: das Kamel, der Hase und Kaninchen, die wiederkäuen und doch die Klauen nicht spalten, sollen euch unrein sein;  8  das Schwein, ob es wohl die Klauen spaltet, so wiederkäut es doch nicht: es soll euch unrein sein. Ihr Fleisch sollt ihr nicht essen, und ihr Aas sollt ihr nicht anrühren.

 9  Das ist, was ihr essen sollt von allem, das in Wassern ist: alles, was Floßfedern und Schuppen hat, sollt ihr essen.  10  Was aber keine Floßfedern noch Schuppen hat, sollt ihr nicht essen; denn es ist euch unrein.

 11  Alle reinen Vögel esset.  12  Das sind sie aber, die ihr nicht essen sollt: der Adler, der Habicht, der Fischaar,  13  der Taucher, der Weih, der Geier mit seiner Art  14  und alle Raben mit ihrer Art,  15  der Strauß, die Nachteule, der Kuckuck, der Sperber mit seiner Art,  16  das Käuzlein, der Uhu, die Fledermaus,  17  die Rohrdommel, der Storch, der Schwan,  18  der Reiher, der Häher mit seiner Art, der Wiedehopf, die Schwalbe.  19  Und alles was Flügel hat und kriecht, soll euch unrein sein, und sollt es nicht essen.  20  Die reinen Vögel sollt ihr essen.

 21  Ihr sollt kein Aas essen – dem Fremdling in deinem Tor magst du es geben, dass er's esse oder dass er's verkaufe einem Ausländer –; denn du bist ein heiliges Volk dem HErrn, deinem Gott. Du sollst das Böcklein nicht kochen in der Milch seiner Mutter. (2.Mose 22,30; 2.Mose 23,19)

Abgabe des Zehnten.

 22  Du sollst alle Jahre den Zehnten absondern alles Ertrages deiner Saat, der aus deinem Acker kommt, (3.Mose 27,30)  23  und sollst davon essen vor dem HErrn, deinem Gott, an dem Ort, den er erwählt, dass sein Name daselbst wohne, nämlich vom Zehnten deines Getreides, deines Mosts, deines Öls und von der Erstgeburt deiner Rinder und deiner Schafe, auf dass du lernest fürchten den HErrn, deinen Gott, dein Leben lang. (5.Mose 12,18)

 24  Wenn aber des Weges dir zu viel ist, dass du solches nicht hintragen kannst, darum dass der Ort dir zu ferne ist, den der HErr, dein Gott, erwählt hat, dass er seinen Namen daselbst wohnen lasse (denn der HErr, dein Gott, hat dich gesegnet):  25  so gib's hin um Geld und fasse das Geld in deine Hand und gehe an den Ort, den der HErr, dein Gott, erwählt hat,  26  und gib das Geld um alles, was deine Seele gelüstet, es sei um Rinder, Schafe, Wein, starken Trank oder um alles, das deine Seele wünscht, und iss daselbst vor dem HErrn, deinem Gott, und sei fröhlich, du und dein Haus  27  und der Levit, der in deinem Tor ist (den sollst du nicht verlassen, denn er hat kein Teil noch Erbe mit dir). (5.Mose 12,19)

 28  Alle drei Jahre sollst du aussondern alle Zehnten deines Ertrages desselben Jahrs und sollst's lassen in deinem Tor. (5.Mose 26,12-15)  29  So soll kommen der Levit (der kein Teil noch Erbe mit dir hat) und der Fremdling und der Waise und die Witwe, die in deinem Tor sind, und essen und sich sättigen, auf dass dich der HErr, dein Gott, segne in allen Werken deiner Hand, die du tust.

Textvergleich

Luther (Strongs)   Elberfelder (1905)   Menge (1939)   NeÜ bibel.heute (2019)   Schlachter (1951)   Vers für Vers Vergleich

Digitalisierte historische Bibelausgaben des 16. und 18. Jh. (auf bibellogos.info): Hebräisch: 5. Mose 13,18 bis 14,29; 5. Mose 14,29 bis 15,22; Luther (1570): 5. Mose 13,4 bis 14,8; 5. Mose 14,8 bis 15,7

Übersetzungen anderer Websites (in neuem Fenster): Schlachter (2000), Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen).

Bibeltext in hebräischer Sprache mit Wort für Wort Übersetzung (englisch), Wortkonkordanz (Strong-Verzeichnis) zur Bedeutung des jeweiligen hebräischen Wortes und weiteren Informationen finden Sie unter biblehub.com (in neuem Fenster): Ganzes Kapitel anzeigen oder einen einzelnen Vers direkt anzeigen (die Versnummerieung kann abweichend sein) Vers 1, Vers 2, Vers 3, Vers 4, Vers 5, Vers 6, Vers 7, Vers 8, Vers 9, Vers 10, Vers 11, Vers 12, Vers 13, Vers 14, Vers 15, Vers 16, Vers 17, Vers 18, Vers 19, Vers 20, Vers 21, Vers 22, Vers 23, Vers 24, Vers 25, Vers 26, Vers 27, Vers 28, Vers 29.

Text-Tools

Um einzelne Verse für eine Textverarbeitung in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie oben auf eine Versnummer klicken. Der Textverweis wird mitkopiert. Das gesamte Kapitel oder Teile daraus kann hier kopiert werden .

 

Weiterführende Seiten

Mendes Antilope

Eine Mendes Antilope im Hai Bar Yotvata Tierpark

Dorkasgazelle

Eine Dorkasgazelle im Hai Bar Yotvata Tierpark

Weiterführende Seiten:

 

Zufallsbilder

Orte in der Bibel: Jerusalem - Geißelungskapelle
Orte in der Bibel: Jerusalem - Verurteilungskapelle
Biblische Orte - Kir-Heres
Orte in der Bibel: Jerusalem - Grabeskirche
Biblische Orte - Heshbon
Biblische Orte - Ammonitenwand

 

Zufallstext

6Was gilt's aber? diese alle werden einen Spruch von ihm machen und eine Sage und Sprichwort und werden sagen: Weh dem, der sein Gut mehrt mit fremdem Gut! Wie lange wird's währen, und ladet nur viel Schulden auf sich? 7O wie plötzlich werden aufstehen die dich beißen, und erwachen, die dich wegstoßen! und du musst ihnen zuteil werden. 8Denn du hast viele Heiden beraubt; so werden dich wieder berauben alle Übrigen von den Völkern um des Menschenbluts willen und um des Frevels willen, im Lande und in der Stadt und an allen, die darin wohnen, begangen. 9Weh dem, der da geizet zum Unglück seines Hauses, auf dass er sein Nest in die Höhe lege, dass er dem Unfall entrinne! 10Aber dein Ratschlag wird zur Schande deines Hauses geraten; denn du hast zu viele Völker zerschlagen und hast mit allem Mutwillen gesündigt.

Hab. 2,6 bis Hab. 2,10 - Luther (1912)