2Denn bei viel Geschäftigkeit fängt man zu träumen an, und wer viele Worte macht, redet dummes Zeug. 3Wenn du Gott ein Gelübde ablegst, erfülle es ohne Verzug! Leichtfertige Leute gefallen Gott nicht. Halte, was du versprichst! 4Es ist besser, wenn du nichts gelobst, als dass du gelobst und es nicht erfüllst. 5Gestatte deinem Mund nicht, dich in Schuld zu bringen, und sag dem Boten nicht ins Gesicht: "Es war ein Versehen!" Oder willst du, dass Gott zornig auf dein Reden wird und das Werk deiner Hände verdirbt? 6Denn wo viele Träume sind, da ist auch viel dummes Gerede. Darum fürchte Gott! 7Wenn du siehst, dass die Armen unterdrückt, dass Recht und Gerechtigkeit im Land verweigert werden, dann wundere dich nicht über die Sache. Denn ein Mächtiger deckt den anderen und beide deckt einer, der noch mächtiger ist. 8Doch ein Gewinn für das Land ist ein König, der für bestellte Felder sorgt. 9Wer Geld liebt, hat vom Geld nie genug und wer Reichtum liebt, von seinem Gewinn. Auch das ist nichtig.